Pendler verdienen mehr

Johann Kalliauer auf Betriebsbesuch bei Pabneu mit Erich Stockinger, Franz Lumetsberger und Florian Klampfer. | Foto: AK
3Bilder
  • Johann Kalliauer auf Betriebsbesuch bei Pabneu mit Erich Stockinger, Franz Lumetsberger und Florian Klampfer.
  • Foto: AK
  • hochgeladen von Ulrike Plank

BEZIRK (ulo). Dabei kam die Arbeiterkammer zu folgenden Ergebnissen: Von den 13.500 Beschäftigten, die im Bezirk arbeiten, verdiente im Jahr 2010 die Hälfte mehr als 1875 Euro brutto pro Monat, die andere Hälfte weniger. Damit liegt Perg auf Platz zehn unter den 18 Bezirken des Landes. Männer kamen auf 2304 Euro, Frauen auf 1283 Euro.

Ein Bruttoeinkommen über der Höchstbeitragsgrundlage von 4110 Euro im Jahr 2010 bekamen knapp 680 in Perg beschäftigte Personen, das sind nur fünf Prozent aller Beschäftigten. Jeder Vierte verdiente weniger als 1218 Euro brutto. „Das unterdurchschnittliche Einkommensniveau hängt mit der relativ kleinteiligen Betriebsstruktur zusammen: Knapp ein Drittel der in Perg Beschäftigten arbeitet in Betrieben mit weniger als 20 Arbeitnehmern. Während in Oberösterreich mehr als jeder Zweite in größeren Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern beschäftigt ist, sind es in Perg nur rund 42 Prozent“, erklärten AK-Präsident Johann Kalliauer und Bezirksstellenleiter Johann Hauser.

Zwei Prozent mehr für Pendler

Durch Pendeln zu Arbeitsorten außerhalb des Bezirks können sich laut AK die in Perg wohnenden Beschäftigten ihr Einkommen um etwa zwei Prozent auf 1917 Euro verbessern.
Vollzeitbeschäftigte Männer aus Perg verdienten im Jahr 2010 durchschnittlich 3036 Euro (OÖ: 3103 Euro), Frauen kamen auf 2093 Euro (OÖ: 2230 Euro). Im Vergleich zu 2009 ist das durchschnittliche Lohn- beziehungsweise Gehaltseinkommen der Männer bei Vollzeit nominell um 2,6 Prozent gestiegen, jenes der Frauen um 1,5 Prozent.

Im Bezirk Perg waren im Durchschnitt des vergangenen Jahres 1060 Menschen arbeitslos, um 24 Prozent mehr als 2008, dem Jahr des Ausbruchs der Wirtschaftskrise. Auffallend ist, dass die Zahl der arbeitslosen Männer um 37 Prozent höher ist als vor der Krise. Bei den Frauen sind es elf Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug 2011 in Perg 3,7 Prozent und lag damit unter dem Ober-
österreich-Schnitt von 4,2 Prozent. Im Durchschnitt erhalten Perger Arbeitslosengeld beziehungsweise Notstandshilfe in der Höhe von 752 Euro monatlich.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.