Produktionsschule: Jungen Menschen eine Chance geben
PERG. 24 Trainingsplätze in den vier Bereichen Gastronomie, Metall, Glasbearbeitung und IT-Büroorganisation bietet die Produktionsschule in Perg, die vergangene Woche offiziell eröffnet wurde. In Betrieb ist sie seit November des Vorjahres. Die Schule bietet jungen Menschen, die es bisher aus unterschiedlichsten Gründen noch nicht geschafft haben, am Arbeitsmarkt Beschäftigung zu finden, die Möglichkeit einer Ausbildung, von der Gastronomie bis zum Handwerk. Seither konnten bereits sieben Teilnehmer an den freien Arbeitsmarkt vermittelt werden, freut sich Standortleiterin Manuela Datzinger.
Das Wirtschaftsressort des Landes und das AMS finanzieren die Produktionsschule, als Träger fungieren das WIFI und das Hilfswerk. Die Zuweisung der Jugendlichen erfolgt durch das AMS Perg. „Wir brauchen eine Einrichtung wie die Produktionsschule Perg, um jungen Menschen zu helfen, in Ausbildung und Beschäftigung zu kommen. Wir legen Wert darauf, in junge Leute zu investieren, weil sie wertvoll sind: Als Menschen in der Gesellschaft, aber auch als Fachkräfte für die Wirtschaft“, betonte Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl bei der Eröffnung. Er verwies auf mehr als 50 Millionen Euro, die heuer im Pakt für Arbeit und Qualifizierung in Oberösterreich für Jugendbeschäftigung zur Verfügung stehen. Er freut sich gemeinsam mit WIFI-Kurator Georg Spiegelfeld und Hilfswerk-Geschäftsführerin Viktoria Tischler, dass seit Inbetriebnahme der Produktionsschule Perg bereits sieben junge Menschen einen Job am freien Arbeitsmarkt gefunden haben und in Beschäftigung sind.
Produktionsschulen für 750 Jugendliche in ganz OÖ
In Oberösterreich stehen Produktionsschulen in Perg, Steyr, Linz, Kirchdorf, Leonding, Mattighofen, Ried, Wels und im Salzkammergut zur Verfügung. In Summe werden Plätze für mehr als 750 Personen angeboten, die Verweildauer beträgt bis zu sechs Monate, in Ausnahmefällen bis zu zwei Jahre. „Im Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2014 stehen 5,3 Millionen Euro für die Produktionsschulen in Oberösterreich zur Verfügung“, so Wirtschafts-Landesrat Strugl.
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