Übergabe gedeiht gut
Im Dezember übernahm Markus Marksteiner das elterliche Traditionsunternehmen "Garten Marksteiner" in Naarn.
NAARN. Vor 35 Jahren beendete Josef Marksteiner die Schweinezucht am elterlichen Hof in Dirnwagram und spezialisierte sich auf Teeanbau. Sein „Teedrescher“ war damals im ganzen Umland bekannt. Heute ist „Garten Marksteiner“ eine Gärtnerei mit Pflanzenaufzucht, Handel mit gärtnerischem Zubehör, Trauerbinderei und Hochzeitsfloristik.
Mit 1. Dezember 2012 hat Sohn Markus den Familienbetrieb offiziell übernommen und ein weiteres Standbein eingebracht: Die Gartengestaltung mit Planung, Ausführung und Pflege. In Zusammenarbeit mit einem Steuerberater hat sich der 26-Jährige Tipps über Rechte und Pflichten eines Übernehmers bei Beratungskursen an der Landwirtschaftskammer Perg geben lassen. „Probleme bei der Übernahme hat es keine gegeben, da lief alles ganz glatt“, sagt der Jungunternehmer, der immer in der Gärtnerei seines Vaters mitgearbeitet und auch seine Lehr- und Ausbildungszeit dort verbracht hat. Nur eine bessere finanzielle Förderung wie es sie früher gab, hätte er sich gewünscht, um neue Ideen, die frischen Wind in die Gärtnerei bringen sollen, leichter umsetzten zu können.
Das Verhältnis zu seinem Vater ist sehr gut. Josef Marksteiner hilft, wenn Not am Mann ist, gerne noch mit. Kleinere Reibereien kommen schon einmal vor, aber „durch Kompromissbereitschaft und ein gutes Verhältnis zwischen den Generationen ist sowas leicht lösbar“, meinen die beiden. Für die nächste Zeit hat Markus in seinem Betrieb, der zwei Mitarbeiter und einen Praktikanten beschäftigt und auch Lehrlinge ausbildet, keine großen Änderungen plant.
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