Großer Fackelzug durch Mauthausener Ortskern

Foto: Kinderfreunde Mühlviertel
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MAUTHAUSEN. Die Gemeinde Mauthausen war von 8. bis 11. Juli Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Mühlviertel, sowie Jugendliche aus zig europäischen Ländern, wie Griechenland, Estland, Litauen, Polen, Tschechische Republik und Portugal. Möglich wurde dies durch das Programm „ERASMUS+“ der Europäischen Union.

400 Kinder, sowie Jugendliche aus dem ganzen Bezirk und dem restlichen Mühlviertel kamen auf dem alten ASKÖ-Sportplatz zusammen, um sich spielerisch und in Workshops mit dem Thema Frieden zu beschäftigen.
Titel des traditionellen, seit den 1960er Jahren großteils ehrenamtlich organisierten Kinderfreunde-Zeltcamps war „Frieden, Freude, Lagerfeuer!“

Erlebnis für Groß und Klein

Das Wochenende war ein Erlebnis für Groß und Klein und bot Kindern Erinnerungen, Erfahrungen und Freundschaften für ein ganzes Leben. Workshops und Feierlichkeiten wurden zweisprachig abgehalten und die Kids aus ganz Europa wurden vollständig ins Programm des Camps integriert. So galt es zum Beispiel Stationen zu besuchen, bei denen gemischte Teams aus mehreren Nationen, gleich welche Sprache und Kultur, sich mit Kurzgeschichten, Theater und anderen künstlerischen Methoden beschäftigten. Ziel war eine gemeinsame Vision zu kreieren, wie ein friedliches, solidarisches Europa für Kinder aussehen kann.

Fackelzug durch den Ortskern

Die Kinderfreunde Mühlviertel, rund um Ihren Vorsitzenden Martin Kraschowetz, leisteten ehrenamtlich einen Löwenanteil der Vorbereitung. „Wir sind sehr stolz darauf, dass das schon über Jahrzehnte traditionelle Schulabschlusscamp der Kinderfreunde Mühlviertel heuer in Mauthausen organisieren zu können. Vor allem wenn sich die Geschichte aus der NS-Zeit im Ort vor Augen führt und wir heuer mit 400 Kindern und Jugendlichen hier nun ein internationales Friedenscamp veranstalten können. In Zeiten wie diesen ein wichtiges Signal“, so Martin Kraschowetz.

Vom alten ASKÖ-Platz aus, hat das Programm des Camps auch bis zum Marktplatz gezogen. Mit einem Fackelzug durch den Ortskern wurde öffentlich auf den Wunsch und das Recht der Kinder hingewiesen, in einer friedlichen Welt leben zu können.
Die Kinderfreunde Ortsgruppe Mauthausen steuerte eine Foto-Rally durch das ganze Gemeindegebiet bei. Große Unterstützung in der Vorbereitung kam auch von der Gemeinde Mauthausen. Auch Sozial-Landesrätin und SPÖ-OÖ Vorsitzende Birgit Gerstorfer, sowie Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Mauthausen, Thomas Punkenhofer besuchten das Camp.

„In einer friedlichen Welt aufwachsen zu können ist ein Grundrecht für Kinder und deshalb ist es uns so wichtig, dass sie schon früh erleben, was eine Gemeinschaft bewirken kann und wie viel schöner das Leben ist, wenn man es mit anderen Menschen gemeinsam solidarisch und in Frieden erleben kann“, so Martin Kraschowetz abschließend.

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