Perger pflanzen Bienenweiden
PERG. "Mit einer für unseren Verein eher ungewöhnlichen Aktion, der Pflanzung von Bienenweiden, haben wir im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Imkerverband und der Stadtgemeinde begonnen. Gesetzt wurden bereits zwei Bäume, Edelkastanie und Winterlinde, sowie eine Kletterpflanze, eine Jasmintrompete", erklärt Josef Kroiss, Obmann des Perger Verschönerungs- und Stadtentwicklungsvereins. Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und andere Nutzinsekten würden sogar wegen Nektarmangels nach der Hauptblüte von Obst- und Lindenbäumen leiden oder sterben. "Um diesen, für die Befruchtung unserer Obst- und Fruchtpflanzen so wichtigen Insekten, die Lebensgrundlage zu ergänzen, setzen wir in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Perg Blütenbäume und -stauden, welche den Insekten Nektar bieten. Als erste Maßnahme werden wir selbst im Stefaniehain eine rund 150 Quadratmeter große Fläche Gestrüpp roden und mit Bienenweidepflanzen, die übergangslos von Juni bis Oktober blühen, versetzen", so Kroiss.
Auch alle Gartenbesitzer sind eingeladen, bei Neupflanzungen Bienenweiden zu setzen. Ein Vorschlag des Vereins wäre: Bei den Bäumen: Ein Bienenbaum (Euodia hupehensis), Wuchshöhe bis zwölf Meter, Blatt- und Blütenduft Juli bis September, Vogelnährgehölz, sehr wertvoll. Bei den Stauden geeignet wäre ein Sommerflieder (Buddleja), Wuchshöhe 1,5 bis 2 Meter, Blüte Juli bis Oktober.
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