Pielachtal
Naturdenkmäler im Tal
Geht man mit offenen Augen durchs Dirndltal, entdeckt man viel altes.
PIELACHTAL. Von einer Sommerlinde aus dem Jahr 1950 in Weinburg, einer Stieleiche aus dem Jahr 1972 bis hin zum "Trockenes Loch (Naturhöhle)" in Schwarzenbach: In unserem Pielachtal gibt es einige Naturdenkmäler zu entdecken. Aber was ist denn ein Naturdenkmal?
Die Kriterien
Sandra Klingelhöfer, Abteilung Naturschutz des Amtes der NÖ Landesregierung, erklärt, welche Naturgebilde zum Naturdenkmal erklärt werden können: „Naturgebilde, die sich durch ihre Eigenart, Seltenheit/besondere Ausstattung auszeichnen, der Landschaft ein besonderes Gepräge verleihen oder die wissenschaftliche oder kulturhistorische Bedeutung haben, können mit Bescheid der Behörde zum Naturdenkmal erklärt werden." Das bedeutet, dass Klammen, Schluchten, Wasserfälle, Quellen, Bäume, Hecken, Alleen, Baum- oder Gehölzgruppen, seltene Lebensräume und vieles mehr zum Naturdenkmal erklärt werden.
Die Erhaltung
Der Grundeigentümer beziehungsweise der Verfügungsberechtigte hat für die Pflege und Erhaltung des Naturdenkmales zu sorgen. "Er hat auch jede Gefährdung, Veränderung oder Vernichtung des Naturdenkmales sowie die Veräußerung des in Betracht kommenden Grundstückes der Behörde unverzüglich anzuzeigen", weiß Klingelhöfer. Es dürfen am Naturdenkmal keine Eingriffe oder Veränderungen vorgenommen werden.
Zur Sache
Beispiele für Naturdenkmäler im Pielachtal:
- Gredlhöhle (Gredllur) Frankenfels (1942)
- Nixhöhle Frankenfels (1942)
- Sommerlinde Haunoldstein (1995)
- Eibe Kirchberg (1955)
- 37 Eiben Kirchberg (1963)
- Baumbestand im Schlosspark Kirchberg (1977)
- 8 Eiben Loich (1955)
- Sommerlinde Poppendorf (1951)
- Platane Fridau (1963)
- 45 Eiben Rabenstein(1955/56) uvm.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.