Dorferneuerung
Start eines neuen Förderprojektes „Stolz auf unser Dorf“

Maria Forstner, LH- Stellvertreter Stephan Pernkopf, Stephanie Ostermann | Foto: Martina Schweller
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Heute fand die Pressekonferenz für die landesweite Förderaktion „Stolz auf unser Dorf“ in Prinzersdorf statt. Man setzt auf die Jugend und auf dem Zusammenhalt, von einander lernen ist die Devise. 

Maria Forstner, LH- Stellvertreter Stephan Pernkopf, Stephanie Ostermann bei der Pressekonferenz | Foto: Martina Schweller
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PRINZERSDORF/ NÖ. Landeshauptfrau Stellvertreter Stephan Pernkopf will unsere Dörfer, Städte und damit ganz Niederösterreich gemeinsam erneuern. In einer Pressekonferenz am heutigen Montag im Rathaus der Gemeinde Prinzersdorf präsentierte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die neue landesweite Förderaktion „Stolz auf unser Dorf“ für Vereine zur Dorf- und Stadtentwicklung, die mit heutigem Datum (15. Februar 2024) startet.

Würdest du dich gerne in der Gemeinde mit Projekten einbringen und mithelfen?

Aufbruchstimmung zu erkennen

Erst vor wenigen Monaten habe man die Dorf- und Stadterneuerung „auf neue Beine gestellt nach dem Motto ,besser begleiten, besser unterstützen, besser fördern´“, so Pernkopf, mit dem klaren Ziel, „unsere Dörfer, Städte und damit ganz Niederösterreich gemeinsam zu erneuern.“ Die ersten beiden Themenbereiche „begleiten und unterstützen“ haben bereits gut funktioniert – so wurden letzten Herbst Stammtische mit insgesamt 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgehalten, bei denen „großes Interesse und große Aufbruchsstimmung spürbar waren“, sagte der LH-Stellvertreter. Zudem habe man die Beratungsstruktur angepasst, seit heuer gebe es nur noch einen Ansprechpartner vor Ort, also 40 Regionalberaterinnen und –berater, die in den Gemeinden und Vereinen servicieren, beraten, begleiten und unterstützen.

Kleine Projekte, die großes bewirken

„Heute starten wir unter dem Motto ,besser fördern´ ins dritte Thema und zwar mit unserer landesweiten Förderaktion ,Stolz auf unser Dorf´“, erklärte Pernkopf und führte dazu aus: „Es sind vor allem die kleinen Projekte, die vor Ort Großes bewirken, deswegen richtet sich der Förderaufruf speziell an die Dorferneuerungsvereine, wo wir für über 100 Kleinprojekte bis zu 80 Prozent Förderung bzw. bis maximal 2.500 Euro zur Verfügung stellen.“ Dieser außergewöhnlich hohe Fördersatz sei nur logisch, meinte er, „weil Ehrenamtliche natürlich wenig Eigenmittel einsetzen können und sollen.“ Man wolle unkompliziert, unbürokratisch und direkt unterstützen, sofort nach Zusage könne man in die Umsetzung des jeweiligen Projektes gehen „und braucht dann nur noch die Rechnung schicken mit einem Beispiel der ,Projektbaustelle´.“ Ein besonderer Schwerpunkt bei den Projekten liege darauf, Generationen zu verbinden. So sollen die Projekte, die ab sofort bis Ende Mai eingereicht werden können, Positives zum Zusammenleben im Ort beitragen. Als Beispiele nannte Pernkopf etwa gemeinsames Erneuern von Freizeitanlagen, gemeinsame Umweltprojekte wie Baumpflanzaktionen oder auch Bereiche, in denen Alt und Jung voneinander lernen, etwa Computerkurse.

Neues Schulungsprogramm

Zudem präsentierte Pernkopf ein neues Schulungs-Programm zur Dorferneuerung der Zukunft, die sogenannte „Kaderschmiede für Dorferneuerer von heute und morgen“. Es handle sich dabei um einen eigenen Dorferneuerungs-Lehrgang, für den man vor allem junge Menschen begeistern wolle, denn „wer sich vor Ort engagiert, der übernimmt Verantwortung und dient auch als Vorbild“, betonte der LH-Stellvertreter. Der Lehrgang richte sich an jene, die ihre Dörfer und Gemeinden zukunftsfit machen möchten.

Die Jungen sollen von der der älteren Generation lernen und umgekehrt

„Das Zusammenkommen unterschiedlicher Generationen, die voneinander lernen, unsere Orte erneuern und verschönern – baulich wie auch geistig – ist mir persönlich besonders wichtig“, sagte Pernkopf und unterstrich abschließend:

„Das höchste Gut, dass wir in Niederösterreich haben, ist das Ehrenamt und mit der neuen Förderaktion ,Stolz auf unser Dorf´ und unserer ,Kaderschmiede für die Dorferneuerer der Zukunft´ wollen wir unsere engagierten Landsleute in den Orten, Gemeinden und Städten unterstützen.“

Maria Forstner, Vereinsobfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, ging in ihrem Statement auf die Weiterentwicklung der schon seit vielen Jahren bestehenden „Dorfgespräche“ ein. Diese sollen als „Dorfgespräche 2024“ auf eine regionale Ebene gehoben werden. Forstner dazu: „Wir wollen, dass alle Dorferneuerungsvereine sich kennenlernen, vernetzen, gemeinsam neue, kreative Ideen entwickeln, vielleicht auch Projekte und Ideen nachahmen, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden.“ Vor allem aber wünschte sich die Obfrau, dass „durch die neuen, regionalen Dorfgespräche unsere Dorferneuerungs-Familie noch gestärkt wird.“

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Mit guten Beispiel voran

Ebenfalls zu Wort kam Stefanie Ostermann, seit Juni 2020 Obfrau des Dorferneuerungsvereins Krumbach in der Buckligen Welt. Sie zeigte sich fest überzeugt, „dass eine lebendige Gemeinschaft die Grundlage für eine lebendige Gesellschaft bildet.“ Anliegen des Dorferneuerungsvereins sei vor allem, „das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, den Ort zu verschönern, aber auch Themen wie die Klimaproblematik, beispielsweise mit Baumpflanzungsaktionen, anzugehen“, so Ostermann.

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