Landtagswahlen

Alle Ergebnisse aus dem Pielachtal

Heute finden die Landtagswahlen in Niederösterreich statt. Wir haben die Ergebnisse aus dem Bezirk für unsere Leser.

PIELACHTAL. Lange haben unsere Politiker auf diesen Tag gewartet. Nicht nur die NÖ-Spitzenkandidaten waren in den letzten Wochen viel in Niederösterreich unterwegs, auch die Wahlkreiskandidaten waren aktiv - die Stimmung positiv.

Hier geht's zu den Ergebnissen:

Wichtiger Hinweis: Bei dieser Grafik handelt es sich um bereits ausgezählte Stimmen. Es ist keine Hochrechnung auf das Gesamtergebnis. Sobald Gemeinden ausgezählt sind, werden die Stimmen aktualisiert. Jeweils aktuelle Hochrechnungen am Wahltag finden Sie hier: WAHL23 auf MeinBezirk.at

Alle Infos und Beiträge zur
Landtagswahl NÖ 2023 finden Sie hier.

Zur Umfrage hier!      Wie zufrieden sind Sie mit dem Wahlergebnis?

17:52

Wahlkreis- Spitzenkandidat Fabian Schindlegger (GRÜNE) Bezirk St. PÖLTEN LAND: "Ich persönlich freue mich und wir alle freuen uns unglaublich über dieses Ergebnis und den Zuspruch, den wir in der 1. Hochrechnung sehen. Abzuwarten gilt es jetzt natürlich noch die Ergebnisse aus den größeren Städten. Heute feiern wir und ab morgen gehen wir gestärkt, mit voller Kraft und einer noch stärkeren Stimme an die Arbeit für die Rettung des Klimas in Niederösterreich. Es gibt keine Zeit zu verlieren."

18:02

Wahlkreis-Spitzenkandidat Niko Formanek (NEOS): "Grundsätzlich freuen wir uns, dass wir mehr Stimmen bekommen haben. Schön ist, dass die ÖVP in Schranken gewiesen worden. Müssen verständlich machen, dass Veränderung etwas gutes ist. Das muss die Zukunft sein. Wir müssen den Menschen sagen: "Keine Angst von Veränderungen. Wenn es schon schlecht ist, was soll passieren. Das Risiko mit Stabilität zu verlieren ist höher als mit Veränderung."

18:11

Bürgermeister Herbert Wandl (ÖVP) aus Gerersdorf: "Das einzige was mich positiv stimmt, die hohe Wahlbeteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger sind also nicht so Politikverdrossenheit sind, wie man immer hört. Das wir mit 7,8% Verlust bei den Gemeinden mit den geringsten Verlusten sind. Ich hoffe, dass sich die Kräfte in der SPÖ durchsetzten, die eine Zusammenarbeit mit der ÖVP bevorzugen. Es gibt sehr, sehr viel zu analysieren."

19:00

Bürgermeisterin Brigitte Thallauer (ÖVP) aus St. Margarethen/Sierning: "Ich bin geschockt über das Ergebnis. Es besorgt mich auch ein wenig. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Bundespolitischen Themen mitgespielt haben, besonders das Asylthema beschäftigt die Menschen. Wir haben auch viel geschafft und verbessern können, leider wird das als selbstverständlich genommen."

19:13

Bürgermeister Stefan Gratzl (ÖVP) aus Hafnerbach: "Ich freue mich sehr, dass die Wahlbeteiligung in unserer Gemeinde so hoch war. Es ist wirklich wichtig, sein persönliches demokratisches Wahlrecht auszuüben. Die Marktgemeinde Hafnerbach konnte in den letzten Jahren Dank Unterstützung des Landes NÖ sehr viele Projekte realisieren. Zuletzt den Vereinshausneubau. Das war Dank der Unterstützung der Landeshauptfrau und ihrem Team möglich. Daher schmerzt es aus Sicht der Gemeindepolitik, dass der Landeshauptfrau bei dieser Wahl weniger Vertrauen entgegen gebracht wurde als 2018."

18:55

Wahlkreis-Spitzenkandidat Martin Antauer (FPÖ): "Wir sind überglücklich und werden unsere Ziele und unsere Wahlkampfversprechen in die Tat umsetzen. Wir werden jetzt heute zwar feiern, aber mit morgen geht's los und wir werden unsere Wähler nicht enttäuschen. Wir sind demütig, denn es ist eine Verantwortung."

19:20

Wahlkreis-Spitzenkandidatin Kathrin Schindele (SPÖ): "Zunächst muss das Endergebnis abgewartet und dann analysiert werden. Auch wenn die ÖVP-Absolute endlich gebrochen ist, ist es sehr schade, dass die Sozialdemokratie nicht gestärkt wurde. Die WählerInnen habe entschieden und das ist natürlich so zu akzeptieren. Wir werden in den nächsten Jahren alles daran setzen, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen."

20:35

Julia Nussbaumer (FPÖ) "Ich war vor der Wahl zwar schon optimistisch, dass die FPÖ dazugewinnen wird, abgerechnet wird jedoch immer erst am Wahltag. Vom Ergebnis in Hofstetten (über 10 Prozent plus) bin ich überwältigt. Wir haben einen tollen Wahlkampf geführt, viele meiner Parteikollegen und -freunde haben zahlreiche Stunden, Tage, sogar Wochen aufgebracht, teils Urlaub genommen, um unterwegs zu sein und Bürgergespräche führen zu können. Wir sind zu einem wahnsinnig motivierten, eingeschweißten Team geworden. Nur durch den Einsatz jedes einzelnen haben wir dieses Spitzenergebnis erreichen können. Ich möchte mich aber natürlich vor allem bei den Wählern bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt und gezeigt haben, dass sie bereit für einen politischen Neuanfang sind. Persönlich freue ich mich jetzt darauf, ein paar ruhige Tage mit meinem Sohn und unseren Hunden verbringen zu können, und im Anschluss mit Vollgas im Auftrag des Wählers durchzustarten."

Montag, der Tag nach der Wahl

Rainer Handlfinger (SPÖ) Bürgermeister aus Ober- Grafendorf analysiert: "Bei die tatsächlichen Probleme sind wir als SPÖ zu wenig durchgedrungen, medial sind die Klimakleber ein großes Thema gewesen. Die Leute brauchen eine vernünftige Politik, dass sie sich das Leben leisten können und dass hatte die SPÖ auch immer auf der Agenda. Meiner Meinung nach war es eine Coronaskeptiker- und Protestwahl."

Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Markersdorf- Haindorf Fritz Ofenauer sagt: "Vielen Dank an unsere Kandidatinnen und Kandidaten im Bezirk für Ihren Einsatz und an unsere Wählerinnen und Wähler. In Zeiten der Krise zu regieren, ist schon schwierig - in Zeiten der Krise einen Wahlkampf zu führen ist noch schwieriger. Unter diesen Umständen ist das Ergebnis respektabel. Nun gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und weiterzuarbeiten für unser Niederösterreich!"

Dieser Beitrag könnte Sie auch interessieren!