Wirtschaft, Pielachtal
Vinotaria bringt spritzigen Genuss auf Schiene
Das junge Unternehmen „Vinotaria“ bietet fertige Spritzer in Flaschen mit Qualitätswein aus dem Weinviertel an. Künftig soll es diesen im Bistro der Mariazellerbahn in Laubenbachmühle geben.
FRANKENFELS (pa). Der fertig abgefüllte Spritzer wurde im Sensoriklabor der Fachhochschule entwickelt und ist vielfach verkostet worden. Das neue Getränk bekommt man bereits in verschiedenen Lokalen, wie beispielsweise im Laboom in St. Pölten. Der Qualitätswein für den Spritzer kommt vom Weingut Jungmayr aus Ebersbrunn.
„Mit dem Vinotaria Spritzer nehmen wir nicht nur ein weiteres regionales Produkt in unser Gastronomie-Sortiment auf, sondern unterstützen damit auch ein junges Unternehmen“
, freut sich die Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen Barbara Komarek über die neue Kooperation. Die Vinotaria Spritzer erinnern durch das Design an hochwertige, kleine Bouteillen und haben insgesamt ein edles und modernes Auftreten. Sie entsprechen damit den Unternehmenswerten der Niederösterreich Bahnen.
„Wir legen auch bei der Verpflegung unserer Fahrgäste viel Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität“
, erklärt Dienststellenleiter der Mariazellerbahn Anton Hackner die Produkterweiterung.
„Wir finden es großartig, dass eine Tochtergesellschaft des Landes Niederösterreich mit einem kleinen Startup kooperiert und die gesamte Abwicklung, inklusive einem neuen Etikettendesign, so unkompliziert funktioniert hat. Wir stehen für 100% Genuss, so kann die Bahnfahrt durch die passende Getränkeauswahl noch mehr genossen werden“, sind sich die Gründerinnen sicher.
Weinstartup aus Wieselburg
3 Frauen und 5 Weine: Die Vinotaria OG wurde als eigenständiges Unternehmen im Rahmen des Bachelorjahrgangs an der FH Wieselburg ins Leben gerufen. Die heutigen Gründerinnen Julia Aigelsreiter aus Wieselburg und Melanie Scholze-Simmel aus Hofstetten lernten sich durch das Studium kennen und entwickelten aus ihrer Vision ein Unternehmen. Vinotaria bietet nicht nur Spritzer an, sondern auch Weine in kleinen Flaschen.
„Zuhause am Abend ein oder zwei Achterl guten Wein genießen zu können, ohne eine ganze Flasche Wein aufmachen zu müssen, welche später vergessen und ausgeleert werden muss“
, lautete die Motivation der Gründerinnen um etwas Neues auf dem Weinmarkt auszuprobieren. Daher wurde ein neues Weinkonzept entwickelt, das sich deutlich von den bisher auf dem Markt befindlichen abhebt. Die Gründerinnen füllen seit 2018 von 19 verschiedenen WinzerInnen, 19 verschiedene Rebsorten in sogenannten Stifterl (0,25L Flaschen) ab. Diese Stifterl enthalten genau zwei Achterl Wein und können, entweder bereits fertig bestückt oder persönlich zusammengestellt, in Boxen zu je fünf Stück gekauft werden. Die Idee dahinter ist es, dass es auch ohne große Bouteillen für Singlehaushalte oder Pärchen möglich sein soll, ein Gläschen qualitativen Wein zu genießen.
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