Tunnelsperre
Generalsanierung des Schmittentunnels – Sperre ab 2. November
Der Schmittentunnel an der B311 Pinzgauer Straße ist wegen der Sanierung von Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen zwischen 2. November und 2. Dezember 2022 gesperrt.
ZELL AM SEE. Alle Jahre wieder – unangenehm, aber notwendig: die Tunnelsperre. Der Verkehr wird in dieser Zeit durch das Zeller Stadtgebiet umgeleitet. Eine Umfahrung ist auch über die L247 Thumersbacher Landesstraße möglich.
Generalsanierung und Modernisierung
Während der Sperre werden die verkehrstechnischen Einrichtungen des 5.111 Meter langen Tunnels modernisiert.
„Wir setzen damit wie geplant und angekündigt die Generalsanierung fort und bringen den Tunnel sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand“,
erläutert Jakob Hasenauer von der Landesbaudirektion und ergänzt:
„Sicherheit geht immer vor, auch wenn die Sperre natürlich vor allem für die Pendler nicht angenehm ist.“
Zeitplan für die Sicherheitsupdates
2. November bis 2. Dezember 2022: Generalsanierung und Tausch der Verkehrszeichen für mehr Sicherheit im Tunnel (Sperre).
Herbst 2023: Fortsetzung Generalsanierung mit Fokus auf die Tunnelbeleuchtung für mehr Sicherheit (Sperre)
Ab Herbst 2023 bis 2030: Beginn der Arbeiten für die neuen Rettungs- und Fluchtstollen. Eine Dauersperre des Schmittentunnels ist hier nicht nötig, sie werden auf wenige Wochen reduziert werden können.
Routinearbeiten und die Reinigung des Tunnels mit vorübergehenden Sperren, meist im Frühling, sind von Zeit zu Zeit und im Lauf des Jahres immer wieder nötig.
Fokus Tunnelbeleuchtung
Der nächste Schritt der Generalsanierung folgt im Herbst 2023 – mit dem Fokus auf der Tunnelbeleuchtung.
„Erst dann beginnen die Arbeiten für die neuen Flucht- und Rettungsstollen, die 2030 fertig sein sollen. Finale Arbeiten finden dann im Jahr 2031 statt. Heißt konkret: Wir werden im Herbst 2023 noch einmal für ein paar Wochen sperren müssen, aber im Rahmen der mehrjährigen Bauarbeiten kann bis auf ein paar Ausnahmen der Verkehr ungehindert fließen“,
stellt Hasenauer klar.
Wechselwegweiser sollen Staus vermeiden
Beim Sicherheitsupdate im November 2022 werden insgesamt 69 elektronische Verkehrszeichen sowie 14 Wechselwegweiser getauscht. Auch die Steuerelektronik der 40 Verkehrsampeln im Tunnel wird erneuert.
„Mit den erweiterten Wechselwegweisern kann künftig bei Rückstau aus Zell am See besser auf die Verkehrssituation in Schüttdorf reagiert werden“,
erläutert Jakob Hasenauer.
Bessere Information vor Ort
Vor den Tunnelportalen Oberreit im Norden und Schüttdorf Süd sowie in zwei Pannenbuchten werden Infoanzeigen nachgerüstet.
„Damit verbessern wir die Information der Autolenker bei Verkehrsstörungen und Umleitungen oder bei Gefährdungen im Tunnel“,
erklärt Hasenauer. Erneuert werden auch die Höhenkontrolldetektionen vor den Portalen und die selbstleuchtenden Leiteinrichtungen am Seitenstreifen im Tunnel.
Zusätzliche Löschanlagen
Auch werden alle zehn Pannenbuchten im Tunnel für die Brandbekämpfung nachgerüstet.
„Die kompakten Löschanlagen haben einen 60 Meter langen Schlauch, sind einfach zu bedienen und können bei einem Fahrzeugbrand sowohl von Einsatzkräften als auch ungeschulten Ersthelfern wirksam eingesetzt werden“,
sagt Hasenauer. Die Inbetriebnahme dieser Löschanlagen ist für April 2023 vorgesehen.
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