Bildungsinstitution mit Strahlkraft
HTL Saalfelden feiert 50 Jahre

- 50 Jahre HTL Saalfelden: im Bild Franz Höller (Direktor) , Rudolf Mair (Bildungsdirektor), Landesrätin Daniela Gutschi, Bürgermeister Erich Rohrmoser
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/
- hochgeladen von Eike Krenslehner
Vom Unterricht im Stall bis zum hochmodernen Campus: 50 Jahre ist sie alt, die HTL Saalfelden – „ein Eckpfeiler in der Salzburger Bildungslandschaft und ein Impulsgeber für den Pinzgau“.
SAALFELDEN. Die Nachfrage nach optimal geschulten Fachkräften ist ungebrochen hoch – nicht nur im Pinzgau, sondern im ganzen Bundesland. Die HTL Saalfelden ist dabei eine der herausragenden Bildungsinstitutionen.
„Ein HTL-Abschluss garantiert beste Karriereaussichten. Mit den Standorten in Saalfelden und St. Johann ist dafür gesorgt, dass die Spezialisten von morgen in der Region für die Region ausgebildet werden“,
so Landesrätin Daniela Gutschi.
Mädchen holen bei Technik auf
514 Schülerinnen und Schüler besuchen aktuell die HTL in Saalfelden, weitere 200 sind es am Zweigstandort St. Johann, davon insgesamt 93 Mädchen.
„HTLs sind keine reine Männerangelegenheit mehr. Das Land unterstützt und ermutigt alle Mädchen, besonders in den MINT-Fächern – Mathematik Informatik, Naturwissenschaften und Technik - aufzuholen“,
hebt die Landesrätin die steigende Mädchenquote hervor.
Fachlich und allgemein stark
Inzwischen sind es 135 Absolventinnen und Absolventen, die jährlich aus HTL und Fachschule in Saalfelden und St. Johann mit einer fundierten technischen Ausbildung in die Berufswelt starten. Das Einzugsgebiet reicht von Liezen in der Steiermark bis Wörgl in Nordtirol und Lienz in Osttirol.
„Wir sind stolz auf die sehr gute technische Ausbildung verbunden mit einer Allgemeinbildung, die sich sehen lässt. Das belegen auch die Ergebnisse der Zentralmatura“,
so Direktor Franz Höller. Am Standort St. Johann befindet sich die westlichste Informatik-Schule Österreichs.
Stetig gewachsen
Die Anfänge der HTL Saalfelden waren rustikal. Zwei Klassen Bautechnik und eine für die Baufachschule starteten in der Volksschule am Bahnhof. Der Bauhofunterricht fand in einem Stall in Farmach statt. Seit 1976 offiziell als HTL im Neubau - Maschinenbau und Elektrotechnik waren inzwischen dazugekommen - wurde der Standort schrittweise ausgebaut, etwa durch die Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik sowie Mechatronik. Mit dem Neubau des Schülerheims wurde die HTL Saalfelden 2012 zum Campus. In St. Johann wurden 2020 Klassen in Holzbauweise über der HAK aufgestockt


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.