Neue Vorsitzende
SPÖ-Frauen Saalfelden mit neuer Chefin

Sarah Bergleitner (Parteivorsitzende Saalfelden), die neu gewählte Frauenvorsitzende Arabela Pasalic, Marianne Auer-Enzinger (Vorsitzende der SPÖ Frauen Pinzgau) und Landtagsabgeordnete Barbara Thöny – gemeinsam stark für Frauen-Themen.

 

  | Foto: SPÖ Saalfelden
  • Sarah Bergleitner (Parteivorsitzende Saalfelden), die neu gewählte Frauenvorsitzende Arabela Pasalic, Marianne Auer-Enzinger (Vorsitzende der SPÖ Frauen Pinzgau) und Landtagsabgeordnete Barbara Thöny – gemeinsam stark für Frauen-Themen.



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  • hochgeladen von Eike Krenslehner

Arabela Pasalic ist neue Frauenvorsitzende in Saalfelden: „Wir werden Themen wie Doppelbelastung, Gehaltsschere und Altersarmut so lange aufzeigen, bis sich endlich etwas ändert“.

SAALFELDEN. Die SPÖ-Frauen in Saalfelden haben eine neue Chefin: Arabela Pasalic, 40 Jahre alt und Betriebsrätin in einem Einzelhandelsunternehmen, wurde zur Vorsitzenden gewählt.

„Es freut mich sehr und es ist mir auch eine große Ehre - vor allem da ich mich jahrelang in verschiedenen Organisationen immer für die Rechte der Frauen eingesetzt und dafür gekämpft habe,“

bedankt sich Arabela Pasalic für das Vertrauen.

SPÖ-Parteivorsitzende Sarah Bergleitner freut sich über das neue Gesicht: 

„Wir als SPÖ Frauen freuen uns über die Bereicherung und Verstärkung in unserem etablierten Team. Bewährtes bewahren und offen für Neues, so gehen wir gemeinsam mit Arabela in die Zukunft,“

so SPÖ-Parteivorsitzende Sarah Bergleitner.

Doppelbelastungen treffen meist Frauen

Die oft prekären und extrem herausfordernden Lebenssituationen von Frauen zu thematisieren und wenn möglich zu erleichtern, ist der neuen Vorsitzenden ein besonderes Anliegen:

„Frauen haben es nicht leicht, ob beruflich oder privat. Es ist immer eine Doppelbelastung. Einen guten Job zu finden und zu behalten, ist immer eine Frage der Organisation. Wenn man Kinder hat oder eine Familie plant, muss Kinderbetreuung mit der Arbeitszeit vereinbart werden und das ist nicht immer leicht. Oft unterbrechen die Frauen die Karriere und gehen in Teilzeitarbeit, was sich später natürlich auf die Pension auswirkt,“

führt Pasalic aus.

Wie schwierig dieser Spagat zwischen Beruf und Familie ist, weiß die Saalfeldnerin aus eigener Erfahrung:

„Ich arbeite seit Jahren in einem großen Einzelhandelsunternehmen, wo ich auch als Betriebsrätin tätig bin. Dadurch weiß ich, wie schwer es meine Kolleginnen haben. Viele arbeiten Teilzeit, weil sie es einfach müssen,“

so Pasalic weiter.

Leistung honorieren

Frauen leisten einen unbezahlten Beitrag in der Gesellschaft und sind von Altersarmut bedroht, zeigt die SPÖ-Vorsitzende auf:

„Generell sind Frauen sehr viel unbezahlt tätig. Die Hausarbeit, Betreuung oder Pflege von Angehörigen, Kindererziehung u.a. sind unbezahlt und im Pensionssystem nicht drinnen. Dadurch droht vielen Frauen im Alter Armut. Mir ist bewusst, dass wir Frauen immer wieder und seit Jahren die gleichen Themen aufzeigen. Aber solange sich nichts ändert, werden und müssen wir weiter machen,“

zeigt sich Pasalic kämpferisch und meint abschließend:

„Die SPÖ Frauen Saalfelden haben sich immer für ihre Saalfeldenerinnen eingesetzt und schon sehr vieles erreicht. Ich werde da anknüpfen und mit den SPÖ Frauen Probleme aufzeigen und nach Lösungen suchen.“

SPÖ Frauen & SPÖ Pinzgau gratulieren zur Wahl

Marianne Auer-Enzinger bedankt sich bei Arabela Pasalic für die Bereitschaft, die Führungsposition der SPÖ-Frauen in Saalfelden zu übernehmen und aktiv mitzuarbeiten.

„Gerade in Krisenzeiten sind es immer wieder die Frauen, die mit Jobverlust, finanziellen und familiären Problemen und oft mit großen Sorgen konfrontiert sind. Ich freue mich, mit Arabela Pasalic eine tatkräftige und engagierte Mitstreiterin gefunden zu haben,“

so Marianne Auer-Enzinger, Vorsitzende der Pinzgauer SPÖ-Frauen.

„Ich gratuliere Arabela Pasalic zu ihrer Wahl. Mit ihrer Erfahrung als Betriebsrätin weiß sie ganz genau, dass Frauen- und Familienthemen gerade jetzt wieder eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen. Ich freue mich – nicht zuletzt als Parteivorsitzende der SPÖ Pinzgau – auf die gute Zusammenarbeit und werde selbstverständlich auch weiterhin die Forderungen der Frauen unterstützen“,

so Landtagsabgeordnete Barbara Thöny.

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