Uttendorf: Der Nationalpark und die ÖBB eröffneten eine neue Erlebnisausstellung

Uwe Neuhold (Ausstellungsgestalter) mit ÖBB-Infrastruktur Vorstand Franz Seiser und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler | Foto: ÖBB
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  • Uwe Neuhold (Ausstellungsgestalter) mit ÖBB-Infrastruktur Vorstand Franz Seiser und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler
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UTTENDORF. In Zusammenarbeit mit den ÖBB eröffnet der Nationalpark Hohe Tauern in Uttendorf die neue Erlebnisausstellung "Gletscher-Klima-Wetter". Direkt in der Weißsee Gletscherwelt auf 2.315 Meter Seehöhe können sich ab 15. Juni die Gäste mit spektakulären Installationen zum Themenkreis „Gletscher, Klima, Wetter“ befassen. Die Ausstellung befindet sich inmitten des klassischen hochalpinen Raumes - neben Gletschern, Gesteinen und Bergseen. Mehr an Authentizität kann ein Erlebnisraum kaum bieten.

NP-Direktor Urban: "Wie eine Reise bis zum Nordkap"
Wolfgang Urban: „Unser Nationalpark gehört zu den vielfältigsten Naturwundern dieser Erde. Neben einer atemberaubenden Naturlandschaft, einer faszinierenden Pflanzenwelt und interessanten tierischen Bewohnern kann man das Klima im Nationalpark Hohe Tauern mit einer mehreren Kilometer langen Reise von hier bis zum Nordkap vergleichen. Bei einer Wanderung von den Tälern bis in die höchsten Gletscherregionen des Nationalparks werden sämtliche Klimazonen Mittel- und Nordeuropas durchwandert. Dies ist auch der Grund, warum sich Kerninhalte dieser Ausstellung mit der Klimaveränderung und die daraus entstehenden Einflüsse auf den Gletscherrückgang und das Wetter in der Region beschäftigen."

Nachhaltige Mobilität am Thema Eisenbahn
Eine tragende Säule der Ausstellung betrifft das Thema nachhaltige Mobilität am Beispiel Eisenbahn. ÖBB-Infrastruktur AG Vorstand Franz Seiser: „Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Österreichs und sie baut diese Position Jahr für Jahr aus. Durch den Zugverkehr werden in Österreich jährlich bis zu 3,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Auch bei Verwendung erneuerbarer Energie liegen die ÖBB im Spitzenfeld der europäischen Bahnen, rund 92 Prozent des Fahrstroms unserer Züge stammen aus erneuerbaren Energieträgern.“

Investitionsvolumen: 1,5 Millionen Euro
Die Ausstellung Gletscher-Klima-Wetter wurde von der Firma Verdandi Salzburg geplant, das Gesamtinvestitionsvolumen durch Nationalpark Hohe Tauern und ÖBB liegt bei 1,5 Millionen Euro.

Zwei Stockwerke, 258 Quadratmeter
Auf zwei Stockwerke und insgesamt 258 Quadratmeter aufgeteilt, beschäftigen sich interaktiv bildende Elemente und didaktisch hochwertige Materialen mit dem Thema. Egal ob groß oder klein, die Ausstellung inmitten der spektakulären Gebirgslandschaft zieht alle in ihren Bann.

Man kann vieles selber ausprobieren
„Dadurch, dass man vieles selbst ausprobieren kann und alle Themenschwerpunkte so aufgearbeitet sind, dass sie Menschen mit viel Hintergrundwissen, aber auch jene, die weniger Wissen zu diesem Thema haben, anspricht, wird ein Besuch dieser Erlebnisausstellung sicher nicht langweilig“, sind sich NP-Direktor Urban und LH-Stv. Astrid Rössler einig.

Ehemaliges ÖBB Werkseilbahn-Gebäude
„Nicht mehr benötigte Flächen des ÖBB-Werksseilbahn-Gebäudes wurden architektonisch ansprechend aufgewertet und von der ÖBB dem Nationalpark zur Gestaltung einer gemeinsamen Ausstellung zur Verfügung gestellt“, berichtet Johann Pluy, verantwortlicher ÖBB-Geschäftsbereichsleiter für die Bahnstromversorgung in Österreich. Jeder fünfte Zug in Österreich fährt mit Bahnstrom, der im Stubachtal umweltfreundlich aus Wasserkraft produziert wird.

Die höchstgelegene Ausstellung im Nationalpark Hohe Tauern
Auf über 2.300 m Höhe gewährt die höchstgelegene Besuchereinrichtung der Nationalparkverwaltung BesucherInnen nicht nur interessante Einblicke in hochalpine Bergregionen, sondern auch in das Klima im Nationalpark Hohe Tauern. Die Ausstellung befindet sich inmitten der Welt von Dreitausendern, den Besuch kann man perfekt mit einer Wanderung im Weißsee-Gebiet verbinden. Aber nicht nur bei strahlendem Sonnenschein inmitten der spektakulären Bergwelt lohnt sich ein Besuch. Die Auffahrt mit der Seilbahn ist auch bei Schlechtwetter ein Alternativprogramm, wenn man dem Nationalpark trotzdem nahe sein und Neues lernen möchte.
Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenlos - Kosten fallen nur für die Auffahrt mit der Weißseebahn an.

Weitere Besucher-Einrichtungen der Nationalparkverwaltung
„Der Nationalpark Hohe Tauern möchte seinen BesucherInnen bei jeder Wetterlage einen Einblick in den Nationalpark und dessen atemberaubender Fauna, faszinierender Flora und interessanter Vegetation bieten. Dies ist der Grund, warum über die Jahre hinweg so viele Besuchereinrichtungen erbaut wurden und sich mit den verschiedensten Themenbereichen des Nationalparks beschäftigen.“, so Rössler. Die Ausstellung „Könige der Lüfte“ in Rauris behandelt beispielsweise die drei „großen“ Vögeln des Nationalparks, den Steinadler, den Bartgeier und den Gänsegeier.
Wie der Name schon verrät, präsentiert die Besuchereinrichtung „Holler im Klausnerhaus“ die Hollerpflanze in ihrer Besonderheit und bei der Erlebnisausstellung „Tauernwege im Felberturm“ werden BesucherInnen auf die Spuren der „Säumer“ geführt. Doch dies sind bei Weitem noch nicht alle Besucherattraktionen, die durch neueste Ausstellungdidaktik Themenschwerpunkte, die den Nationalpark betreffen, vermitteln.
Mehr Informationen dazu kann man im aktuellen Jahresprogramm und auf der Homepage www.hohetauern.at finden.

Tag der offenen Tür am 15. Juni
Am 15. Juni 2014 lädt die Nationalparkverwaltung herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Ein Besuch dieser Ausstellung ist ein Highlight für die ganze Familie. Man kann Neues lernen und gleichzeitig das Ambiente des hochalpinen Gebirgsraumes genießen.

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