"Wir verspüren Gegenwind"

- Die Tauriska-Obleute vor einem Wegkreuz: „Unser Glaube hilft dabei, positiv zu denken.“
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Das Ehepaar Vötter-Dankl über seine Arbeit im Kulturverein Tauriska
NEUKIRCHEN (cn). Im vergangenen Herbst erhielten Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter vom Verein „Tauriska“ die Goldene Verdienstmedaille der Salzburger Volkskultur - das ist die höchste Auszeichnung dieser Art, die das Land vergeben kann.
Anlässlich des Wechsels in das Kulturjahr 2012 fragte das Bezirksblatt bei den Tauriska-Obleuten nach, welche Bilanz sie für das vergangene Jahr ziehen, und was sie angesichts von Budgetkürzungen für die Zukunft des Vereins erwarten. Das Ehepaar: „Durch die Budgetkürzungen von Land und Bund sind wir natürlich neu gefordert. Veränderungen von Strukturen werden notwendig, aber wir sind gerne bereit, neue Wege zu gehen.“
„Neue Türen öffnen sich“
Die Beiden erzählen auch, dass ihre Arbeit nicht nur finanziell, sondern auch menschlich gesehen schwieriger geworden ist. „Wir verspüren in der Region ganz schön viel Gegenwind, so manche Türen verschließen sich. Zum Glück tun sich auch immer wieder neue auf, aber insgesamt ist unsere Kulturarbeit komplizierter geworden.“ Welche Türen sich genau verschlossen haben bzw. aus welcher Richtung der Gegenwind bläst, wollten Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter „lieber nicht“ konkretisieren.
Als Höhepunkte des vergangenen Jahres nennt das Paar das 25-Jahr-Jubiläum von Tauriska, die Genusswanderung über den Krimmler Tauern sowie das Festivalprogramm, das sowohl Modernes als auch Traditionsreiches bot. Besonders freuen die Beiden auch ihre Kooperationen mit Partnern im Ahrntal und in Bayern.
Mehr zum Verein Tauriska gibt es unter folgendem Link:
Tauriska - Ein Pinzgauer Verein, der den Mensch in den Mittelpunkt stellt
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