Wackelt die Finanzierung des Caritas-Notquartiers?
ZELL AM SEE (cn). Das im Dezember 2011 eröffnete Winternotquartier, welches sich in den Räumlichkeiten der städtischen Pfarre befindet, war bisher eine Erfolgsgeschichte: Im Jahr 2012 gab es 1.411 Übernachtungen. Leiterin Stefanie Maroschek: "Besonders freut uns, dass es uns gelungen ist, sechs Personen in einen festen Wohnraum zu integrieren." Zahlreiche Ehrenamtliche engagierten sich, um bis zu sechs obdachlose Menschen zu versorgen und zu betreuen.
Ob diese Erfolgsgeschichte weitergehen kann, ist allerdings noch nicht zu hundert Prozent fix. Caritas-Direktor Johannes Dines: "Für einen weiteren Betrieb muss eine Finanzierung durch das Land Salzburg und die Gemeinden der Region gewährleistet sein. Bisher haben wir lediglich 10.000 Euro vom Land erhalten, den Rest finanzierten wir mit Spenden. Ich bin allerdings zuversichtlich." Seitens des Büros vom zuständigen Landesrat Walter Steidl hieß es dazu: "Wir vom Sozialressort sind natürlich um eine Lösung bemüht, aber diese muss in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Zell am See erfolgen."
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