Eishockey: Eisfüchse sichern sich eine gute Ausgangsposition für das Play Off
HC Morzg ‐ EHC Eisfüchse Saalfelden 3:6 (0:1, 0:2, 3:3)
Thanner, Schwarz (2) bzw. D. Göllner (2), Bacher, Koidl, G. Leitinger, O. Wimmer
SALZBURG. In der ersten Landesliga geht es in die heiße Phase im Kampf um die besten Play Off Plätze. Da man als Vierter in der Tabelle auf die Oillers aus Salzburg treffen würde, die in dieser Saison wieder eine Klasse zu stark sind, gilt es den zweiten oder dritten Tabellenplatz zu erreichen. Die Saalfledner
haben in den vorangegangenen Spielen den Grundstein dafür gelegt und sich auf Platz Zwei festgesetzt. Nun gilt es diesen gegen die unmittelbaren Verfolger, Morzg und Nuarach, zu behaupten.
Am Freitag musste also ein Auswärtssieg gegen den HCS Morzg her, um den dritten Tabellenplatz zu fixieren. Die Devise lautete also wieder „Es gib nur ein Gas – VOLLGAS!“ Da es für beide Mannschaften um sehr viel ging in dieser Partie, kam es zu einem vorsichtigen Abtasten in den ersten Minuten. Mit zunehmendem Verlauf des Spiels erkannten die Eisfüchse, dass es mehr braucht als nur abzuwarten und versuchten immer mehr Druck auf das Tor des HC Morzg auszuüben. In der 8. Minute konnte man dann durch David Göllner verdient zum 0:1 anschreiben. Damit nahm die Partie an Fahrt auf und wurde härter geführt. Die Schiedsrichter waren sichtlich bemüht, die Partie nicht außer Kontrolle geraten zu lassen und verteilten viele Strafen. So verbrachten die Füchse im ersten Drittel schon 14 Minuten auf der Strafbank was auch zu 5 gegen 3 Unterzahlsituationen führte. Die Mozartstädter konnten ihre Überzahl allerdings nicht nützen und so ging es mit einem knappen 0:1 Vorsprung für die Gäste aus Saalfelden in die erste Pause.
Nach einer Ansprachen des Coachs die unter die Haut ging kamen die Feuersinger‐Cracks mit mehr Schwung aus der Kabine und kamen zu einigen guten Möglichkeiten, welche aber alle vom Morzger Schlussmann Persendorfer vereitelt wurden. Die Saalfeldner ließen nicht locker und wollten die Führung unbedingt ausbauen. Zur Mitte des zweiten Spielabschnittes gelang es dann mit einem Doppelschlag durch Roland Bacher und Sebastian Koidl auf 0:3 zu stellen. Die Füchse wollten sich aber keinesfalls auf diesem Vorsprung ausruhen und gaben weiter den Ton an. Durch eine gute Defensivarbeit der Salzburger und mangelnde Chancenauswertung konnte man nichts Zählbares auf Seiten der Gäste auf die Anzeigetafel bringen.
Die Devise für das letzte Drittel hieß also nochmals Vollgas geben und die Salzburger nicht ins Spiel kommen lassen. Es folgten aber wieder viele vergebene Chancen und auch die Füchse wurden immer ungeduldiger. Das führte zu Unachtsamkeiten in der Abwehr, welche die Mozartstädter gnadenlos
ausnutzten und in der 42. Minuten durch Alexander Thanner den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielten. Jetzt waren auch die Füchse wieder wachgerüttelt und lieferten nur zwei Minuten später die Antwort. Nach einem schönen Blueliner von Robert Leitinger konnte David Göllner mühelos den
Rebound am Salzburger Goalie vorbeischieben. Nun hatten die Eisfüchse das Spiel wieder fest im Griff und in der 53. Minute netzte Rookie, Georg Leitinger ein und brachte mit dem 1:5 die Vorentscheidung. Mit der Führung im Rücken schlichen sich wieder Fehler in der Abwehr ein und die Mozartstädter konnten 20 Sekunden später durch Manuel Schwarz nochmals anschreiben. Der
Schlussmann der Saalfeldner, Manuel Schösswendter, war zu Recht sauer auf seine Vordermänner, die in dieser Phase nur zuschauten. Doch die Defensive der Füchse konnte eine Minute später den Kopf wieder aus der Schlinge ziehen und stellte mit einem schönen Tor von Olli Wimmer wieder den
4‐Tore Vorsprung her. An diesem Tag war die Konzentration in den Reihen der Feuersinger‐Jungs nicht die Beste und so konnten zwar die Salzburger, wieder durch Manuel Schwarz, den Schlusspunkt zum 3:6 setzten, die Eisfüchse aber einen verdienten Sieg einfahren, wichtige zwei Punkte aus Salzburg mit nach Hause nehmen und den zweiten Tabellenplatz untermauern.
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