Floorball-Wikings
Wikings Herren unterliegen dem KAC

- Foto: Wikings Zell am See
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Nach einem starken Grunddurchgang mit sechs Siegen und vier Niederlagen war es nun wieder so weit - der KAC lud zum Final 4 der österreichischen Floorball-Bundesliga. Die beiden Erstplatzierten der Gruppe Ost, UHC Crossroads und FBC Dragons (beide aus Wien), sowie die beiden Erstplatzierten der Gruppe West, also Wikings Zell am See und der Klagenfurter KAC waren teilnahmeberechtigt.
KLAGENFURT. Der Start ins Halbfinale gegen den FBC Dragons konnte für die Wikings nicht besser laufen. Schon in der ersten Spielminute gelang Verteidiger Meusburger der Führungstreffer, zudem konnte Tormann Jauck einen Penalty parieren. Es dominierten die Zeller Wikings das erste Drittel, jedoch konnte man Chancen nicht verwerten und ein unglücklicher Fehlpass der Defensive resultierten in einem 1:1 Pausenstand. Im Mitteldrittel konnte man dank eines Treffers von Leitner in Führung gehen, da aber die Wiener Dragons im Schlussdrittel ausglichen und kein weiterer Treffer mehr fiel, ging die Partie in die Overtime. Dort reichten 20 Sekunden und eine perfekte Vorlage von Spielertrainer Reitstätter um den Sack zu schließen. Tonegatti befreite die junge Zeller Truppe und löste das Final-Ticket. Mit Spannung und Interesse wem man im Finale begegnet, verfolgte man im Anschluss die zweite Halbfinalpartie, die der KAC mit 8:5 für sich entschieden konnte.
Niederlage gegen KAC
Voller Motivation wollte Reitstätters Truppe nun nach dem Titel greifen. Auch eine Klagenfurter Führung in der dritten Minute konnte daran nichts ändern. Zehn spannende Spielminuten später gelang Tonegatti, wie schon im Halbfinale ein Powerplay-Treffer nach Zuspiel von Kroisleitner. Die beiden Finalisten kämpften weiterhin auf Augenhöhe, als man kurz vor der Drittelpause ein weiteres Gegentor kassierte. Mit einem 1:2 Rückstand ging man zum ersten Mal in die Kabine. Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts verliefen noch ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten, dann jedoch machte sich Unordnung und Hektik in der Zeller Defensive breit. Die Heimmannschaft nutze diese Schwächephase der Wikings eiskalt aus und netzte im Drei-Minuten-Takt ein. Im Schlussdrittel fanden die Zeller dann zwar nochmal zurück in die Partie, doch erneut wollte das Runde nicht ins Eckige. Als man den Tormann vom Feld nahm, um mit einem zusätzlichem Feldspielern zu agieren, konnten Gerstgraser und Kroisleitner zwar noch zwei Anschlusstreffer erzielen, doch diese dienten nur noch der Kosmetik eines Ergebnis, das nicht wirklich die Leistung der Wikings widerspiegelte.
Fazit: Die Zeller Wikings dürfen auf eine gelungene Saison zurückblicken, die sie mit einem tollen zweiten Platz abschließen, nichtsdestotrotz schmerzt eine Finalniederlage. Für die neue Saison sollten die Wikings noch an ihrer Chancenauswertung arbeiten, ansonsten konnte sich die junge Zeller Truppe auf allen Ebenen steigern. Besonderen Anteil an der erfolgreichen Saison trägt Spielertrainer Reitstätter, der aus nur wenigen Spielern ein eingeschworenes Team formte.
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