"Es kead oafoch dazua"
Die deutsche Heimschule am Kreuzberg

Langsam aber sicher füllte sich der Saal, in etwa 200 Interessierte kamen der Einladung nach.  | Foto: Sabine Bramberger
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Ein kaum erforschtes dunkles Kapitel der jüngeren Zeitgeschichte rund um die deutsche Heimschule Kreuzberg wurde am Freitag im Kultursaal in Bischofshofen behandelt. Wie es dazu kam, dass die Bischofshofenerin Gertrude Chalpuny gerade dieses Thema für ihre Masterarbeit wähle, warum Professorin Helga Embacher maßgeblich daran beteiligt war und wieso es wichtig ist der regionalen Zeitgeschichte Bücher zu widmen erfährst du hier im Beitrag. 

BISCHOFSHOFEN. Etwa 200 Interessierte kamen der Einladung von Gertrude Chalupny nach und reisten für die Buchpräsentation und Diskussion nach Bischofshofen. Unter den Gästen befand sich neben vielen bekannten Gesichtern, wie dem Bürgermeister von Bischofshofen Hansjörg Obinger, sogar der ehemaliger Schüler der ehemaligen deutschen Heimschule, Peter Radacher aus Mühlbach. 

Belohnung der aufwendigen Arbeit 

Aus eher unbekannten Kreuzberger Briefen, über die Ao. Univ.-Prof. Dr. Helga Embacher bei eigener Recherche fast "stolperte" wurde nach langer aufreibender Arbeit eine Masterarbeit, die sich sehen lässt. Gertrude Chalupny beschäftigte sich daraufhin monatelang mit der dunklen Geschichte des Missionsprivatgymnasiums St. Rupert in Bischofshofen. Mit den Worten "Es kead oafoch dazua" eröffnete Geschäftsführer Mag. Ludwig Volker Toth vom Tandem Verlag  seinen Teil der Buchpräsentation. Diesen Büchern, so wäre er sich sicher, gilt es Vorrang zu geben um die Zeitgeschichte niemals in Vergessenheit geraten zu lassen.

Hilfe auf vielen Seiten

Über den Versuch "die Welt auf andere Beine zu stellen" sprach Prof. Dr. Helga Embacher und der Zeitzeuge und Schüler der ehemaligen NS-Eliteschule in Bischofshofen, Peter Radacher, gab Einblicke in den tatsächlichen Schulalltag und stellte sich interessanten Fragen der Besucher. Den regen Andrang sah Getrude Chalupny als Belohnung der vielen Arbeit und freut sich, dass sie selbst auf diese dunkle Zeitepoche aufmerksam machen konnte. Gleichzeitig will sich die Bischofshofnerin für die große Hilfestellung bei Prof. Dr. Helga Embacher, Mag. Ludwig Volker Toth, Direktor Mag. Alois Lechner vom Missionsprivatgymnasium St. Rupert und vielen Zeitzeugen bedanken.

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