Gasteiner Höhenweg
Durchbruch und „Glück auf“ beim Katharina Stollen

Einen funkelnden Kristall, ein schillerndes Gestein für den göttlichen Beistand für Bergleute und Besucher übergab Josef Meßner von der Firma Felbermayr, an die Stollen Patin Katharina Monuth und Vizebürgermeister Johann Freiberger. | Foto: Ronny Katsch
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  • Einen funkelnden Kristall, ein schillerndes Gestein für den göttlichen Beistand für Bergleute und Besucher übergab Josef Meßner von der Firma Felbermayr, an die Stollen Patin Katharina Monuth und Vizebürgermeister Johann Freiberger.
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„Glück auf“ hieß es bei der kleinen Durchbruchsfeier am Tunnelportal zum 68 Meter langen Katharina-Stollen, welche am Montag, den 17. Mai 2021 Corona-bedingt im engsten Rahmen statt fand.

GASTEIN (rok). Ein besonderer Höhepunkt und mit Spannung erwartet war die Auslösung der letzten Sprengung durch die Stollenpatin und Vizebürgermeisterin Katharina Monuth. Sie hatte die ehrenvolle Aufgabe, die vom Bauleiter Josef Meßner vorbereitete letzte Sprengung vorzunehmen.

Bei den Arbeitern, die das Material ihrer letzten Sprengung ausarbeiten mussten, bedankte sich Katharina Monuth persönlich.  | Foto: Ronny Katsch
  • Bei den Arbeitern, die das Material ihrer letzten Sprengung ausarbeiten mussten, bedankte sich Katharina Monuth persönlich.
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Tunnelpatin wie schon die Tante Maria

Als Tunnelpatin und Namensgeberin stand Katharina symbolisch als irdische Vertretung der heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Tunnelbauer, und hatte den Tunnelbau in den vergangenen Wochen begleitet.

"Für mich ist es eine ganz besondere Ehre hier Patin sein zu dürfen. Schon der alte Maria-Stollen, der 1996 gebaut wurde, ist nach meiner Tante Maria Weber – die Frau von Altbürgermeister Adi Weber – benannt", strahlt Katharina Monuth.

Somit war die letzte Detonation der Durchbruch für eine in Zukunft sichere Durchwanderung des Gasteiner Höhenweges, der bei Einheimischen und Gästen so beliebt ist. Dieser Weg wurde im Bereich der Gaudaunerer Schlucht aufgrund der schweren Unwetter und Erdrutsche im Jahr 2019 komplett beschädigt und zerstört. Nach intensiver Planung, konnte im Februar 2021 mit den Sanierungsarbeiten und dem Neubau des Stollens begonnen werden.

Dass sich beim Stollenbau die beiden Stollen im Berg auch wirklich treffen, ist keine Selbstverständlichkeit, wie ältere Beispiele zeigen. Früher gingen die Konstrukteure oft meterweit fehl, heute weichen sie dank neuen Messmethoden nur noch um Zentimeter von der Ideallinie ab wie auch hier im neuen Stollen in der Gadaunerer Schlucht. | Foto: Hans Kofler
  • Dass sich beim Stollenbau die beiden Stollen im Berg auch wirklich treffen, ist keine Selbstverständlichkeit, wie ältere Beispiele zeigen. Früher gingen die Konstrukteure oft meterweit fehl, heute weichen sie dank neuen Messmethoden nur noch um Zentimeter von der Ideallinie ab wie auch hier im neuen Stollen in der Gadaunerer Schlucht.
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Die Gemeinde Bad Hofgastein übernimmt fast zur Gänze die Kosten 

Die Firma Georisq und die Firma Felbermayer zeichnen in Kooperation mit der Marktgemeinde Bad Hofgastein für den Wiederaufbau der Gadaunerer Schlucht als ausführende Firmen für die Sanierungen verantwortlich. Die Gesamtkosten, die von der Gemeinde Bad Hofgastein fast zur Gänze übernommen werden, betragen rund eine Million Euro. Eine Wiedereröffnung des Höhenwegs für die Öffentlichkeit ist bei beständiger Wetterlage bis Ende Juni 2021 geplant und wird die komplette Sperre dieses Abschnitts seit November 2019 aufheben. Zur kleinen Feier hielten Vizebürgermeister Johann Freiberger und Altbürgermeister Fritz Zettenig kurze, bewegende Ansprachen.

Der Durchschlag für den 68 Meter langen Katharina Stollen erfolgte im Rahmen einer kleinen Feier und mit Ansprache durch den Vizebürgermeister Johann Freiberger. | Foto: Ronny Katsch
  • Der Durchschlag für den 68 Meter langen Katharina Stollen erfolgte im Rahmen einer kleinen Feier und mit Ansprache durch den Vizebürgermeister Johann Freiberger.
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Felix Lackner vom Bauamt Bad Hofgastein erfreute sich mit dem Bau des Katharina Stollens seiner letzten Wirkungsweise und verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand. Auch die Pongauer Bezirksblätter wünschen Felix Lackner alles Gute. 

Felix Lackner vom Bauamt Bad Hofgastein, bekam von Josef Meßner von der Firma Felbermayr, aus  Anerkennung für seine letzte Tätigkeit ebenso einen funkelnden Kristall überreicht. | Foto: Ronny Katsch
  • Felix Lackner vom Bauamt Bad Hofgastein, bekam von Josef Meßner von der Firma Felbermayr, aus Anerkennung für seine letzte Tätigkeit ebenso einen funkelnden Kristall überreicht.
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Beliebter Weg zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein

Der Gasteiner Höhenweg ist eine der beliebtesten, familientauglichen Höhenweg-Wanderungen im Gasteinertal, welche von Bad Gastein nach Bad Hofgastein oder umgekehrt gemacht werden kann. Es gibt eine Vielzahl an möglichen Varianten oder Einstiegsmöglichkeiten und die herrliche Aussicht ins Gasteinertal begleitet einen am gesamten Weg. Umso mehr freut es die Bevölkerung, dass dieser Abschnitt durch die Gadaunerer Schlucht nun bald auch wieder frei zugänglich ist.

In Bad Hofgastein keine seltene Aufnahme! Vier Bürgermeister wohnen geeint einer Feierlichkeit bei. Altbürgermeister Fritz Zettinig, Altbürgermeister Benetikt Lang, amtierender Vizebürgermeister Johann Freiberger und Altbürgermeister Adi Weber. | Foto: Ronny Katsch
  • In Bad Hofgastein keine seltene Aufnahme! Vier Bürgermeister wohnen geeint einer Feierlichkeit bei. Altbürgermeister Fritz Zettinig, Altbürgermeister Benetikt Lang, amtierender Vizebürgermeister Johann Freiberger und Altbürgermeister Adi Weber.
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Diesen großen Stellenwert der einheimischen Bevölkerung zeigte die persönliche Wertschätzung mit dem Beisein der Bad Hofgasteiner Altbürgermeister Adi Weber, Benedikt Lang und Fritz Zettinig sowie der Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbands Bad Hofgastein, Eva Irnberger, und dem Amtsleiter der Gemeinde Bad Hofgastein Wolfgang Schnöll.

Die Patin Katharina Monuth vor dem gleichnamigen Stolleneingang, mit dem Amtsleiter der Gemeinde Bad Hofgastein, Mag. Wolfgang Schnöll und der Kur- und Tourismusverbands Geschäftsführerin Eva Irnberger.  | Foto: Ronny Katsch
  • Die Patin Katharina Monuth vor dem gleichnamigen Stolleneingang, mit dem Amtsleiter der Gemeinde Bad Hofgastein, Mag. Wolfgang Schnöll und der Kur- und Tourismusverbands Geschäftsführerin Eva Irnberger.
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