Offene Türen im Feuerwehrhaus
- Mit dem Bergekran ging es hinauf bis zu 30 m über dem Boden.
- hochgeladen von Agnes Etzer
Die Feuerwehr St. Johann ließ gemeinsam mit der Bergrettung die Tore vom Feuerwehrhaus zum Zuschauen und Ausprobieren hochgehen.
Zuschauen, was passiert wenn es brennt
In drei Schauübungen wurde eine Rettungsaktion bei einem Fahrzeugabsturz, die Löschung eines brennenden Fahrzeuges sowie ein Pfannenbrand vorgeführt. Dazu wurde dokumentiert, was passiert und wie die Feuerwehr vorgeht. Die Zuschauer erhielten wichtige Informationen – z.B. wie man sich beim jeweiligen Brand richtig verhält, und was man auf keinen Fall tun darf. Was geschieht, wenn eine brennende Bratpfanne am Küchenherd mit einem Eimer Wasser gelöscht wird, wurde von der Feuerwehr deutlich veranschaulicht.
Hier ein Tipp von Stadtfeuerwehrkommandant Stv. Christian Hofstetter: „Die einfachste und zugleich wichtigste Brandschutzmaßnahme Nummer Eins lautet: "Tür zu" um den Sauerstoff im Raum zu minimieren und dadurch das Ausbreiten des Brandes möglichst verhindern.“ Weiters empfiehlt der Kommandant den Herd nie unbeaufsichtigt zu lassen, eine Löschdecke und ein geeignetes Löschmittel griffbereit zu halten. - Am Herd niemals mit Wasser löschen!
Achtung auf den giftigen Rauch
Bei der zweiten Schauübung wurde gezeigt, dass ein Fahrzeugbrand anders abläuft als im Actionfilm – nämlich ohne spektakuläre Explosion, aber mit gefährlichem, giftigem Rauch und extremer Hitze. Ein Atemschutz ist hier unerlässlich. „Brand aus“ hieß es erst, als nur mehr weißer Rauch aufging.
Kinder tauschten Rollen
Nicht nur schauen, was die Feuerwehr macht, sondern auch selbst ausprobieren, durften die Kinder. Sie tauschten sich bei "Wasser marsch" beim Zielspritzen mit dem Feuerwehrschlauch und beim Verletztentransport mit der Trage eifrig aus. Wer schon ganz genau wusste, wie das geht, durfte den "Einsatzleiter" spielen.
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