Spendenlauf
Pongauer Laufsportler sorgen für Weihnachtswunder vor der Tür
Die Institution "Papageno Innergebirg" profitiert von der Spendenlauf-Aktion des Verein Schwarzach Trail Salzburgerland.
SCHWARZACH (aho). Zum zweiten Mal schon setzten sich die Läufer vom Verein des Schwarzach Trail Salzburgerland ein besonders Ziel: laufend das Ö3-Weihnachtswunder zu erreichen und Spenden zu überbringen. Diesmal jedoch ließen die Sportler einen beachtlichen Teil des Geldes im Pongau.
Für Bedürftige in der Region
Weil die Aktion im letzten Jahr mit einem Lauf nach St. Pölten so gut geglückt war, stand für heuer eine Fortsetzung beim Weihnachtswunder in Villach am Plan. Im Vorjahr absolvierten die Pongauer 270 Kilometer, holten am Weg auch Kollegen aus der Steiermark ab und überbrachten schlussendlich 13.000 Euro für die Spendenbox. "Wir wollten heuer aber, dass die Spenden vor allem in unserer unmittelbaren Umgebung an bedürftige Menschen kommen", erklärt Fredl Zitzenbacher.
Ein Drittel an Auswahlprojekte
So kam es, dass die Sportler das gesammelte Geld – 9.000 Euro sind heuer schon vorm Laufstart am 20. Dezember zusammengekommen – aufteilten: Ein Drittel ging nach 170 zurückgelegten Laufkilometern an das Weihnachtswunder in Villach, je ein Drittel übergaben die Sportler an zwei wohltätige Organisationen im Pongau, die von den Bezirksblättern Pongau und von den Pongauer Nachrichten ausgewählt werden durften. Auf Vorschlag der Bezirksblätter trudelte also eine Läufer-Abordnung wenige Tage vor Weihnachten beim mobilen Palliativ- und Kinderhospiz "Papageno Innergebirg" im Klinikum Schwarzach ein, um dort einen Scheck über 3.000 Euro zu übergeben.
Hilft, die Arbeit bekannter zu machen
Die Überraschung ist geglückt:
"Herzlichen Dank für die Empfehlung unseres Papageno Innergebirg für diese großartige Spendenaktion. Es ist dies wieder ein wichtiger Baustein, unsere Arbeit bekannter und zu einem regionalen Anliegen zu machen", bedankte sich Christof Eisl, Geschäftsführer von Papageno Salzburg, bei der Übergabe.
Das Papageno-Team begleitet Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung in ihrem eigenen Zuhause. Angefangen hat Papageno Innergebirg mit einer Familie vor eineinhab Jahren, mittlerweile betreut man fünf Familien im ganzen Innergebirg. Ein Erfolg ist auch, dass ab 1. Jänner Oberarzt Christoph Seelbach als erster Palliativ-Arzt in Dienst gehen kann – bisher waren die Kapazitäten dafür noch nicht gegeben.
Bereits in der Vergangenheit hat der Verein den Großteil des Erlöses aus seiner Trail-Veranstaltung an wohltätige Zwecke gespendet. Beim Lauf nach Villach war heuer neben den 14 Pongauer Läufern auch wieder eine befreundete Läufer-Abordnung aus dem steirischen Zeltweg dabei.
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