Pflegekräfte
Von der Rezeption in die Unfallambulanz

"Die neue Kathi ist durch ihren Beruf selbstbewusster geworden", erzählt Katharina Dürager über sich selbst. | Foto: Landesmedienzentrum Salzburg
  • "Die neue Kathi ist durch ihren Beruf selbstbewusster geworden", erzählt Katharina Dürager über sich selbst.
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Katharina Dürager aus Altenmarkt wagte den Umstieg von der Tourismusbranche in die Gesundheits und Krankenpflege. Für die Kampagne "Das ist stark!" stellt sie sich und ihr Arbeitsumfeld vor.

SCHWARZACH. Die 31-jährige Altenmarkterin Katharina Dürager wagte einen beruflichen Neuanfang in der Unfallambulanz des Kardinal Schwarzenberg Klinikums Radstadt. "Es war ein mutiger Schritt, aber ich habe ihn nie bereut", sagt die ehemalige Tourismusfachkraft.

Ambulanz statt Rezeption

Bevor Dürager ihre Ausbildung zur diplomierten und Gesundheits-Krankenpflegerin machte, war sie als Rezeptionistin und Servicekraft tätig. Ihre Karriere im Pflegeberuf startete sie mit der Ausbildung im 2in1-Modell in Schwarzach. "Dabei handelt es sich um ein Bachelorstudium in Kooperation mit der Privatmedizinischen Universität Salzburg", erläutert Dürager. 2019 machte sie ihren Abschluss und gehört seitdem zum Team der Unfallambulanz im Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum. "Sicher ist es Glück, wo man hinkommt, und ich hatte wohl Glück", lacht die Altenmarkterin.

Neues Selbstbild

"Die neue Kathi ist durch den Job wesentlich selbstbewusster geworden", sagt Dürager, die unter anderem deshalb von ihren Kollegen geschätzt wird. Zum Beispiel, Jakob Fuchs, Assistenzarzt auf der Unfallchirugie: "Gerade an stressigen Tagern im Winter leistet sie tolle Arbeit, ist routiniert, kompetent, freundlich und behält immer einen klaren Kopf." Womit er bereits eine der stressigsten Zeiten in der Unfallambulanz anspricht. In der Wintersaison kämen vorwiegend Skiunfälle herein, sagt Dürager: "Wir haben dann von Hirn-Schädeltraumen bis zum Oberschenkelbruch alles dabei, langweilig wird einem da nicht." Dabei stehe aber immer der Faktor Mensch, denn in Wahrheit sei jeder froh, wenn er die Unfallambulanz nicht brauche. "Aber wenn etwas passiert, betreuen wir ihn oder sie bestmöglich.

Ausbildung in der Region

Dürager hat ihre Ausbildung, wie bereits erwähnt, auf der Kardinal-Schwarzenberg-Akademie und auf der Privatmedizinischen Universität Salzburg gemacht. Mittlerweile ist dies auch in Schwarzach selbst möglich. Seit Herbst 2019 ist die Kardinal Schwarzenberg Akademie der erste akkreditierte Standort der Fachhochschule Salzburg im Innergebirge, der das Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege anbietet. Dass mit dem Ende des Studiums die Ausbildung nicht beendet ist, merkt man an der Aussage von Herbert Klausner, dem Stationsleiter der Unfallambulanz. "Prinzipiell setzen wir ohnehin auf das Voneinander-Lernen, die Alten von den Jungen und umgekehrt." Katharina Dürager bringe so viel Neues mit in die Station ein.

Das Land Salzburg ermöglicht mit diesem Video Dürager und ihre Arbeit besser kennenzulernen.

https://www.meinbezirk.at/pongau/c-lokales/pongauer-halten-ihre-koepfe-hin_a3843528
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