"Wichtig, die örtlichen Gegebenheiten kennen zu lernen"

- Die Feuerwehren bei der Alarmübung im Kloster Kinderalm in St. Veit im Pongau.
- Foto: Georg Lechner
- hochgeladen von Peter J. W.
ST. VEIT, SCHWARZACH (pjw). Die Sirenen heulten am 30. Mai 2015 in St.Veit und Schwarzach. Zum Glück handelte es sich nur um eine Alarmübung im Kloster Kinderalm in St.Veit.
"Übungsannahme war ein Brandausbruch im Werkstättenbereich, wo durch unsachgemäßen Handtieren mit heißem Kerzenwachs ein Brand ausgebrochen ist", erzählt der Pressebeauftragte, Franz Peter Heinrich. "In weiterer Folge kam es zu einer starken Rauchentwicklung im gesamten Gebäude und am Gang, wo die Zellen der Schwestern untergebracht sind. Eine verletzte Person wurde in der Werkstatt vermisst, und drei weitere Personen mussten aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Durch die ersten eintreffenden Fahrzeuge der FF-St.Veit und Schwarzach wurde sofort eine Brandbekämpfung und Personen Rettung und Vermissten Suche durchgeführt", schildert Heinrich weiter und fährt fort: "Eine Löschwasserversorgung vom vorhandenen Löschteich wurde sichergestellt. Um die eingesetzten Kräfte zu unterstützen, Atemschutztrupps und Brandbekämpfung, wurden die Feuerwehren Goldegg, St. Johann und das Atemschutzfahrzeug Bischofshofen nachalarmiert."
Nach etwas mehr als einer Stunde konnte schließlich der Befehl gegeben werden "Übung beendet, zum Abmarsch fertig!"
Bei der anschließenden Übungsbesprechung sei festgestellt worden, dass die Übung sehr positiv verlaufen sei und wie wichtig es sei die örtlichen Gegebenheiten kennen zu lernen. Der lange Anfahrtsweg des Kommandofahrzeugs (12 min) und des Tanklöschfahrzeugs (16 min) vom Feuerwehrhaus St. Veit seien bei einem echten Brandalarm – besonders im Winter – zudem zu berücksichtigen.
Die Feuerwehr St.Veit lud anschließen zu einer Jause und einem Getränk ins Feuerwehrhaus ein.
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