Zum Tanz geht's in die Tenne: die Geschichte des berühmten Pongauer Tanzlokals

In der Mitte Gerhard und Gerti Fischbacher, die die Tenne von der Eröffnung 1967 bis zum Jahr 1997 betrieben haben. | Foto: Fischbacher
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  • In der Mitte Gerhard und Gerti Fischbacher, die die Tenne von der Eröffnung 1967 bis zum Jahr 1997 betrieben haben.
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WAGRAIN (aho). In Wagrain kennt sie jeder, im gesamten Pongau ist sie kaum jemandem fremd und sogar österreichweit haben viele schon von ihr gehört: Die Tenne in Wagrain ist eines der ältesten Tanzlokale der Region und hat in ihrer 50-jährigen Geschichte schon viele prominente Gesichter gesehen.
Erbaut wurde die Wagrainer Tenne im Jahr 1967. "Zuerst wurde sie 15 Jahre lang als Tanzlokal geführt, in dem stets Livemusik gespielt wurde", erzählt der Inhaber Andreas Fischbacher. Das Lokal hatte 30 Jahre lang seiner Mutter gehört, ehe er es 1997 übernahm.
"Schon zu der Zeit, als ich noch ein Kind war, kamen bereits einige Stargäste in die Tenne. Anfang der 70er Jahre waren Musikgrößen wie Udo Jürgens oder Wolfgang Ambros zu Gast", weiß Fischbacher.

Skistars feierten gern

Das Lokal sei nach seiner Eröffnung eine Sensation in ganz Salzburg gewesen. "Sogar Gäste aus Wien sind extra gekommen, wir hatten jede Woche von Donnerstag bis Samstag eine volle Hütte", sagt der Inhaber. Zu dieser Zeit war die Tenne auch noch ganzjährig geöffnet. Profitiert hatte man freilich auch vom regelmäßigen Besuch der österreichischen Skigrößen. "Eine Annemarie Moser-Pröll oder eine Olga Pall haben gerne in der Tenne ihre Erfolge gefeiert", erzählt Fischbacher. Als um die Jahre 1976 bzw. 1977 die Disco-Welle hereinbrach, wurde die Tenne zu einer Disco gemacht. Zwar hatte man immer wieder Dinge saniert, wirklich umgebaut wurde die Tenne aber nie. "Das Lokal hat sich seit 1967 nicht verändert und sieht immer noch so aus, wie es damals erbaut wurde", sagt Fischbacher. Auch heute ist die Tenne für die Wagrainer noch eine fixe Größe, auswärtige Gäste kommen jedoch weniger. "Auch andere Orte haben bekannte Lokale, die Gäste haben heute mehr Auswahl. Die Wagrainer sind uns aber über all die Jahre treu geblieben", freut sich Fischbacher.

Tenne wieder in Betrieb

Der offene Kamin in der Tenne (Bild 3) ist heute nicht mehr da – er gehört aber zu den wenigen Dingen, die sich seit der Eröffnung im Jahr 1967 verändert haben. Auch heute befindet sich das traditionelle Tanzlokal quasi noch in seinem "Urzustand".
Andi Fischbacher hatte das Lokal nach der Übernahme von seiner Mutter im Jahr 1997 mit seiner Frau Susi bis 2016 geführt. Seit kurzer Zeit hat die Tenne mit dem bekannten DJ Simon Schnell nun einen neuen Pächter. Er und sein Team wollen die Tradition mit coolen Drinks und moderner Partymusik fortsetzen. "Wir sorgen dafür, dass es bei uns bestimmt nie langweilig wird", sagt Schnell

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