Sanjindo feiert Aufstieg
Nach 17 Jahren Abstinenz kehrt der Bischofshofner Judo-klub in die erst Bundesliga zurück
BISCHOFSHOFEN (pew): Als einzige noch ungeschlagene Mannschaft gingen die Kämpfer des ESV Sanjindo Bischofshofen gegen Union Graz in die letzte Runde der 2. Judo-Bundesliga. Schon vor dem Aufeinandertreffen war klar, dass den Pongauern der Meistertitel nicht mehr genommen werden konnte und trotzdem zeigten sich die Gäste aus Graz äußerst ambitioniert.
Graz als Sieger
Zu Beginn lieferten sich die Judoka einen sehenswerten Schlagabtausch und die Kämpfer der Union Graz konnten mit einem 4:3 die Führung zur Halbzeit an sich reißen. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nur wenig: Eine tosende Fangemeinschaft versuchte die Bischofshofner Hausherren förmlich zum Sieg zu peitschen, jedoch zeigten sich die Judoka der Union Graz an diesem Tag von ihrer besten Seite und konnten in der zweiten Hälfte den Vorsprung auf 8:5 ausbauen. Somit ging der ESV Sanjindo im letzten Kampf der Saison zum ersten Mal geschlagen von der Matte.
Herbert Wicker als bester Kämpfer ausgezeichnet
Nach dem Kampf wurde Herbert Wicker, der auch gegen Graz seine beiden Kämpfe ungeschlagen beenden konnte, als bester Kämpfer der zweiten Judo-Bundesliga ausgezeichnet.
Seit 2002 wieder erste Liga
17 Jahre wartete der SV Sanjindo Bischofshofen darauf sich wieder in die Erstklassigkeit zu kämpfen und nun geht es im der kommenden Saison endlich in Österreichs höchste Judo-Liga. Nach dem freiwilligen Abstieg und dem Beschluss sich auf den eigenen Nachwuchs zu fokussieren tragen diese Ambitionen nun endlich Früchte und lassen auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen.
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