Jugend-A-Weltcup
Noah Kallan rodelt erstmals aufs Podest

- Noah Kallan feierte mit Platz drei in Winterberg seinen ersten Podestplatz im Jugend A Weltcup.
- Foto: LRV/Winterberg
- hochgeladen von Alexander Holzmann
Beim Weltcupfinale rodelte Ebens Nachwuchssportler erstmals in der Jugend A aufs Stockerl.
EBEN (aho). Nach seinem starken achten Platz bei den olympischen Jugendspielen in St. Moritz ging es für Kunstbahnrodler Noah Kallan zum Weltcupfinale nach Winterberg (GER). Der Ebener hoffte nach guten Trainingsleistungen auf eine Topplatzierung – und wurde belohnt: Er legte seinen ersten Weltcup-Podestplatz hin.
Warten als Halbzeit-Führender
Der 15-Jährige knallte im ersten Rennlauf der Klasse Jugend A einen perfekten Lauf in den Eiskanal. Keiner seiner starken Konkurrenten kam an die Zeit heran, somit ging er als Führender in den zweiten Durchgang. Weil der Regen in Winterberg mehr und mehr wurde, dachten die Kampfrichter bereits an eine Absage des zweiten Wertungslaufs – dies geschah in der Klasse weiblich sowie beim Doppelsitzerbewerb. Die Burschen mussten im stömenden Regen aber doch noch ein zweites Mal ran.
Auf Rang drei abgerutscht
Kallan kam in der immer langsamer werdenden Rodelbahn als Letzter an die Reihe. Trotz widriger Umstände zeigte der Rodler vom Rodelverein Hüttau/Eben einen guten Lauf, rutschte jedoch hinter Nico Baum (GER) und Matt Greiner (USA) auf den dritten Platz zurück. Mit seinem ersten Stockerlplatz im Jugend A Weltcup ist der Ebener aber sehr zufrieden, ist es doch der bisher größte Erfolg für den Nachwuchssportler in seiner noch jungen Karriere. Im Gesamtweltcup schob sich Kallan damit auf Platz sieben vor.
Mit Fehler Sieg verschenkt
Die junge Garde des RV Hüttau/Eben war währenddessen im bayrischen Königssee beim neuen Hipp Cup im Einsatz. Noahs Schwester Gloria rodelte zwei gute Läufe ins Ziel und belegte den starken zweiten Platz. Cousin Jonas Kallan lag nach dem ersten Lauf in Führung, hatte aber im zweiten Lauf im untersten Teil der so anspruchsvollen Rodelbahn einen Fehler und vergab damit die Siegeschancen. Dennoch kam auch er auf das Treppchen und belegte hinter zwei deutschen Rodlern den dritten Platz. Viktoria Kraft aus St. Martin – sie gilt als großes Talent – belegte in der Kreiselklasse den 6. Rang. "Wir hoffen, dass sie sich weiter so gut entwickelt", sagt Roland Kallan vom Landesrodelverband Salzburg.



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