Tennis-Bundesliga
Radstadt ringt Anif in Zitterpartie nieder

Der TC Radstadt konnte sich in einer knappen Partie durchsetzen. | Foto: Richard van Loon TopTennis.Photos
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Der UTC Radstadt sorgte beim Salzburger-Derby in der Österreichischen Tennis-Bundesliga für ganz großes Kino. Die Pongauer konnten sich erst in der letzten Partie – und da auch erst im Tie-Break – gegen stark aufspielende Anifer durchsetzen.

RADSTADT. Der Tennisgott hat am vergangenen Sonntag nach Radstadt geblinzelt und dort ein packendes, hochklassiges Derby gesehen, in dem der UTC Radstadt mit einem 5:4 Sieg, der in der allerletzten Doppelpartie und dort auch erst im Match Tie-Break entschieden wurde, sich als Siegerteam feiern lassen durfte. In diesem Doppel, in dem die Radstädter Paarung Benedikt Emesz mit Lokalmatador Lukas Neumayer gegen das starke Doppel Peter Heller mit Bernd Kössler spielte, war die Anspannung extrem hoch.

Die Radstädter spielten vor heimsicher Kulisse. | Foto: Richard van Loon TopTennis.Photos
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Neumayer bewies seine Klasse

In seiner Einzelpartie gegen Sandor Kopp vom TC Anif zeigte sich Lukas Neumayer nervenstark. Seine druckvollen Grundschläge und mutig gespielte Varianten führten ihn zum Sieg, den aber auch erst im Match Tie-Break eingespielte.
Zum erstmals für Radstadt als Einser angetretenen Legionär aus Tschechien – Vit Kopriva – kann man dem Mannschaftsführer des UTC Radstadt Gerald Kamitz nur gratulieren. Bei dessen Auftritt gegen den schon einmal auf Platz 13 in der Tennisweltrangliste geführten Italiener Andreas Seppi kamen die Zuseher nicht mehr aus dem Staunen heraus. Der in der Weltrangliste um Platz 140 platzierte Kopriva, dominierte phasenweise das Match und erhielt nach seinem Sieg im Match Tie-Break von 300 Zusehern Standing Ovations.
Auch das Engagement der zweiten Neuerwerbung – dem Vorarlberg Niklas Rohrer – sollte sich bei den ausstehenden Partien noch als Glücksfall erweisen.

Mit 5:4 konnten sich die Radstädter am Ende knapp durchsetzen. | Foto: Richard van Loon TopTennis.Photos
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Knappe Niederlagen

Der wie Lukas Neumayer in der Tennisakademie Bresnik trainierende Rohrer, zeigte bei seinem Match gegen Jakob Aichhorn großes Können. Für den Sieg reichte es knapp nicht. Der zweite Legionär des UTC Radstadt – Lukas Rosol – spielte wie gewohnt ganz stark, scheiterte aber knapp am entfesselnd aufspielenden Peter Heller.

Rund 300 Zuseher sahen ein Tennis-Spektakel auf höchstem Niveau. | Foto: Richard van Loon TopTennis.Photos
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Entscheidung im Doppel

Mit seiner gewohnt reifen und druckvollen Spielweise siegte Benedikt Emesz gegen einen hochmotivierten Gregor Ramskogler und stellte nach der Niederlage von Björn Narejka auf 3:3 und so mussten die Doppelpartien entscheiden.
Vit Kopriva KOPRIVA und Lukas Rosol, die Legionäre mit Davis-Cup-Einsätzen für Tschechien, schossen die Paarung des TC Anif, Andreas Seppi und Sandro Kopp, mit 6:2, 6:0 von Center Court – 4:3 für Radstadt. Niklas Rohrer und Björn Narejka mussten sich der Paarung des TC Anif geschlagen geben – 4:4.

Emesz und Neumayer spielten stark. | Foto: Richard van Loon TopTennis.Photos
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Emesz und Neumayer sorgen für Entscheidung

Benedikt Emesz und Lukas Neumayer sorgten wie eingangs erwähnt dann für das entscheidende 5:4 für den UTC Radstadt, dem „Derbysieger“.
Gerald Kamitz sprach von einem „Traumstart“ und machte sich gleich an die Arbeit, um für das Heimspiel am 26.05.2022 gegen den TC Harland richtig „stark“ aufstellen zu können.

„Für diese Truppe mit einem phantastischen Publikum im Rücken, sollte ein Sieg möglich sein, womit eine gute Perspektive für die Teilnahme am Finalturnier - Final4 - vorhanden wäre“, meinte der glückstrahlende und erfolgreiche Mannschaftsführer.

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