„Wahrlich kein Honiglecken“

Sogar bei widrigen | Foto: BB/privat

Die Radstädter Radsportlerin und Ausnahmeathletin Karin Gruber macht mit dem Start der neuen Rennsaison neuerlich durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam: Nach einem Sekundenkrimi wird sie Dritte beim Vitaclub Radmarathon, vier Wochen später krönt sie sich in Kärnten zur „Nockalmkönigin“ und am Wochenende wird sie „Vize-Glocknerkönigin“.

SALZBURG/KÄRNTEN (ar). Noch ehe sich der dunkle Vorhang der Nacht erhebt, bereitet sich Karin Gruber an einem Renntag schon gewissenhaft auf die anstehenden Anstrengungen vor. So auch am Morgen des 2. Mai, wo sie sich der Herausforderung „Vitaclub Radmarathon“ mit einer Distanz von 100 Kilometern und 1.350 Höhenmetern stellte. Bereits die Topographie dieses Rennens deutet voll und ganz auf ein hohes Tempo hin. „Der Anstieg nach Krispl lief hervorragend. Auch sonst ging ich jede Attacke und Tempoverschärfung souverän mit. Meine Konkurrentinnen munkelten schon im Feld, dass sie auf mich aufpassen müssen. Doch ich ließ nicht locker“, erzählt Karin Gruber, die auf der letzten Abfahrt von der Schwaitlalm Richtung Stadt Salzburg nochmal richtig Gas gibt und sich gemeinsam mit einer österreichischen Lizenzfahrerin als Drittplatzierte in einem Sekundenkrimi durchs Ziel rettete. „Erstes Rennen, erster Stockerlplatz, so kann es gerne weitergehen“, motiviert sich die Radsportlerin.

„Am Berg fühle ich mich derzeit total stark“
Bereits vier Wochen später startet Karin Gruber beim nächsten großen Wettkampf, dem Kärntner Radmarathon 2010. „Bei starkem Regen, unter dichtem Nebel und bei Eiseskälte ging es los: „Das wird wahrlich kein Honiglecken“, so Gruber am Start. Doch sie kann sich neuerlich motivieren, attackiert von Beginn der Nockalmstraße voll und krönt sich mit Bestzeit zur „Nockalmkönigin 2010“. Beide Bergwertungen, sowohl Nockalm als auch Eisenthalhöhe kann sie für sich entscheiden. „Einzig der Österreicherin Lisa Pleyer ist es dank ihrer Teamhilfe gelungen, mich etwa 40 Kilometer vor dem Ziel zu stellen“, bedauert Karin Gruber. Letztendlich fuhr Pleyer mit einem Minimalabstand von wenigen Metern vor Gruber über die Ziellinie in Bad Kleinkirchheim. Für die 106 Kilometer und 2.150 Höhenmeter benötigte die Radstädterin 3,30 Stunden.

Knapp an der „Glockner-Krone“ vorbeigeschrammt
Am vergangenen Wochenende stand nun der „Glocknerkönig“ über 27 Kilometer und 1.694 Höhenmeter auf dem Rennplan. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen stellte sich ein hochkarätiges Starterfeld den Strapazen. Bereits beim Einfahren fühlte sich die sechsfache Glocknerkönigin Karin Gruber fit für den totalen Angriff: „In Fusch konnte ich mich von meinen Verfolgerinnen absetzen, in Ferleiten gewann ich die Damensprintwertung und bis zur Kehre 13 führte ich die Damenriege souverän an, ehe mich die Südtirolerin Gandini 300 m vor der Ziellinie stellte“. Lediglich 31 Sekunden trennten Gruber vom siebten Glocknerkönig Titel.

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