Zwei Pongauerinnen fahren zur U21-Judo-WM
BISCHOFSHOFEN (aho). Das Ticket für die Judo U21-WM haben Lisa Dengg und Maria Höllwart fix in der Tasche. Die beiden Judoka vom ESV Sanjindo Bischofshofen haben sich für das Turnier, das vom 17. bis 21. Oktober in Nassau auf den Bahamas ausgetragen wird, mit jeweils zwei Medaillen bei U21-Europacupturnieren bereits qualifiziert.
Dengg holte bereits vier Bronzene
Beide Pongauer Athletinnen haben die genannte Qualifikationsrichtlinie, die vom Österreichischen Judoverband vorgegeben wird, als einzige Judoka im österreichischen U21-Nationalteam klar erfüllen können. Maria Höllwart gelang dies mit der Bronzemedaille in Lignano im April sowie mit der Goldmedaille im ungarischen Paks im Juli dieses Jahres. Lisa Dengg holte jeweils die Bronzemedaille in Paks und in Prag, beide im Juli – ihr gelang dasselbe bereits auch beim Europacup der Allgemeinen Klasse in Sarajevo im Mai dieses Jahres.
EM-Kämpfe als WM-Generalprobe
Bevor es für die beiden Bundesheer-Leistungssportlerinnen mit dem Karibik-Erlebnis losgehen kann, steht ein dementsprechend abgestimmtes Vorbereitungsprogramm an: Im August stehen internationale Trainingslager in Deutschland, Kroatien und Italien am Programm, bevor als WM-Generalprobe ein weiterer Wettkampfhöhpunkt ansteht: Bei der U21-Europameisterschaft von 13. bis 16. September in Sofia kämpfen Dengg und Höllwart um internationales Edelmetall. Beide haben ihre Ziele klar gesteckt: „Eine Medaille, entweder bereits bei der EM, oder halt dann bei der WM!“ Marianne Niederdorfer, Erfolgstrainerin der beiden Athletinnen, hält dieses Ziel für „durchaus realistisch“.
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