Betriebserweiterung bringt neue Jobs in Pfarrwerfen

Ferdinand Hager vor den TV-Schirmen.

PFARRWERFEN (aho). Knapp eine Million Euro investiert feratel am Standort in Pfarrwerfen in den Ausbau am Betriebsgelände. Der Baustart für die Erweiterung erfolgt im März 2018. Seit 1. Jänner 2018 ist man nämlich alleiniger Eigentümer der Anlage, die zuvor mit dem Techno-Z geteilt wurde.

Serverraum ausgegliedert

Mit dem Zubau wird der aktuelle Serverraum in einen Hightech-Servercontainer ausgegliedert, der in einer Betonumhausung Platz finden wird. Der frei werdende Serverraum wird künftig als Büroraum genutzt, womit bis zu vier neue Arbeitsplätze bei feratel geschaffen werden. "Wir wollen dezent und organisch wachsen. Mit dem Umbau erhalten wir mehr Handlungsspielraum", erklärt der technische Direktor Ferdinand Hager.

Hier wird entwickelt

In Pfarrwerfen verzeichnet feratel derzeit mit 60 Mitarbeitern – davon zwei Drittel aus dem Pongau – einen Höchststand in der Firmengeschichte. Der einzige Salzburger Standort ist der größte des Konzerns, der international insgesamt 180 Mitarbeiter zählt. Aufgrund seiner Entwicklungskompetenz gilt der Pongauer Standort als Herzstück, wie Hager erklärt: "Wir sind im Unternehmen der Entwicklungsstandort Nummer eins."

Fachkompetenz ist gefragt

Langjährige Mitarbeiter genießen große Anerkennung im Betrieb, was einerseits ihrer hohen Kompetenz geschuldet ist, andererseits auch am Fachkräftemangel liegt. "Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter", betont der gebürtige Flachgauer und verweist dabei darauf, dass die Hälfte der Angestellten bereits mehr als zehn Jahre im Betrieb tätig ist. 2017 wurden 14 Personen für ihren langjährigen Einsatz (10, 15, 20 oder 25 Jahre) im Unternehmen geehrt. "Das treue Stammpersonal ist ein großer Vorteil in der Region. Allerdings ist es hier umso schwerer, überhaupt erst Fachkräfte zu bekommen", sagt Hager, der in seinem Betrieb laufend auf der Suche nach Software-Entwicklern ist. Aus Mangel an Alternativen überlegt man bei feratel auch selbst als Lehrbetrieb aktiv zu werden.

Zentrum des Panorama-TV

Der feratel Standort Pfarrwerfen konzentriert sich vorrangig auf drei wesentliche Kompetenzbereiche. Darunter fällt die Produktion und Ausstrahlung des Panorama-TV in fünf Ländern, wobei die gesamte Technik dafür in Pfarrwerfen entwickelt wurde. Der Standort gilt als Zentrum des Panorama-Fernsehens, weshalb zum Beispiel auch ORF III bei feratel zur Untermiete gemeldet ist. Daneben zählen die Entwicklung der Medientechnik für die Tochterfirma sitour, die sich um Gästeinformationssysteme kümmert, sowie die Entwicklung der Informations- und Reservierungssysteme in Tourismusverbänden, zum Beispiel durch Kartensysteme wie die Salzburger Land Card, zu den Kernbereichen.

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