Holz, ein regionaler Stoff für die Ewigkeit
Aus Interesse und Liebe zum Holz entstanden zehn Werke die heute weitem Beachtung finden und auf großes Interesse stoßen.
ALTENMAKRT/GROSSARL (ms). Im Rahmen des Altenmarkter Kultursommers las Erfolgsautor, Förster, Volksmusiker und ehemaliger Museumskustos Walter Mooslechner aus seinen Büchern "Holzhandwerk" und "Winterholz". Interessierte Besucher und namhafte Holzkünstler aus dem Pongau besuchten die Lesung und lauschen den interessanten Eindrücken des Bestsellerautors.
Interesse seid Kindheit
Als junger Mann erhielt Walter Mooslechner die Chancen Beruf des Försters zu lernen. Ein damals harter Beruf, den er mit Begeisterung und Überzeugung und einer ungemeinen Leidenschaft für den Naturstoff Holz verfolgte. Als Förster ist der gebürtige Großarler, der heute in Sankt Veit lebt, ein nahezu Allwissender, wenn es um das Thema Holz geht. Insgesamt zehn Bücher entstammen seinem Interesse, seiner Neugierde und seinem Wissen.
Zehn Werke und ein Bestseller
Begonnen wurde die Leidenschaft des Schreibens mit dem Buch "Aus der Jagdgeschichte des Großarltals", dessen Erlös von damals etwa 500.000 Schilling zur Gänze des zu Großarler Museumsvereins zur Verfügung gestellt wurde. Daraufhin packte ihn die Leidenschaft. Mit "Das Geheimnis der Liechtensteinklamm" schrieb er im Jahr 1995 sein zweites Werk. Mit "Winterholz", aus dem er auch bei der Lesung immer wieder zitierte, gelang ihm, mit dem Verkauf von rund 30.000 Exemplaren, sogar ein Bestseller.
Was Holz alles kann und bietet
Die Faszination Holz begleitet Mooslechner sein ganzes Leben. Er berichtet über 10.000 Jahre alte Bäume, die Robustheit und Wiederstandsfähigkeit dieses Stoffes, die Holzverarbeitung einst und jetzt, den Einsatz und die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten, das Holzhandwerk und seine verschiedenen Trends und viele andere faszinierende Erkenntnisse.
Künstler aus der Region
Der Lesung des Holz-Experten wohnten namhafte, regionale Holzkünstler bei. Der Altenmarkter Johannes Eckart (Tischlerei Eckart) ist einer der wenigen Menschen, die heute noch die Intarsienarbeit beherrschen. Eine Technik, bei dir millimeterdünne Holzplättchen wie ein Puzzle zusammengelegt und in eine Holzplatte eingelegt werden. Auch der bekannte Großarler Maskenschnitzer Rupert Kreuzer (Astei), Gerhard Seer, der den erst kürzlich eröffneten Großarler Sinnesweg mit Holzkunstwerken ausstattete und Simon Weiss freuten sich über die Lesung und die interessanten Einblicke in ihr gemeinsames Thema.
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