Rotkreuz-Suchhunde trainieren in Filzmoos

Foto: Österreichisches Rotes Kreuz
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„Heute stehen am Vormittag theoretische Fortbildung in Sachen Erste-Hilfe am Programm. Den Nachmittag habt ihr frei“, begann Leopold Slotta-Bachmayr, der Kommandant der Rotkreuz-Suchhunde seine Morgenansprache. Was seine Hundeführer nicht wussten war, dass im Hintergrund bereits eine große Alarmübung organisiert ist.

Junge Hundeführer im Einsatz

Während alle Hundeführer bei der Ersten-Hilfe-Schulung saßen, kam dann die Alarmierung: „Lawinenabgang am Rossbrand in Filzmoos. Unklare Lage, einsatzfähige Hundeführer bei ihrem Einsatzleiter melden.“ Mit leichter Nervosität machten sich fünf Hundeführer mit ihren Hunden unverzüglich auf den Weg. „Wir haben bewusst die jüngeren Hundeführer auf den Einsatz geschickt um sie Erfahrungen machen zu lassen. Die erfahrenen Teams organisierten den Einsatz und spielten die verschütteten Personen“, erklärt Slotta-Bachmayr. Ein Notfall-Sanitäter, ein Notarzt und ein eigener Schaufeltrupp verstärkten die Mannschaft. „Insgesamt waren 20 Personen an dieser Übung beteiligt. Ohne der Mithilfe der Filzmooser Bergbahnen und der Gemeinde wäre es trotzdem nicht möglich gewesen, ein so realitätsnahes Szenario zu organisieren“, ergänzt der Kommandant der Suchhunde.

Suchen, bergen, reanimieren

„Wir versuchten erschwerte Bedingungen zu simulieren. Es standen z.B. kein Hubschrauber zum Abtransport der Verletzten zur Verfügung wie externe Retter anderer Einsatzorganisationen“, sagt Slotta-Bachmayr. Insgesamt waren fünf Personen zu bergen und zu reanimieren. Dabei funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den Hundeführern, den Schaufeltrupps und dem Notarzt reibungslos.

Ganz Filzmoos hilft mit

Diese Einsatzübung war Teil des Lawinenkurses der Rotkreuz-Suchhunde. Jedes Jahr verbringen die Teams eine Woche in Filzmoos, um sich und ihre Hunde auf Wintereinsätze vorzubereiten und sich weiterzubilden. „Ein so großer Kurs ist natürlich nur mit Hilfe externer Partner möglich. Bei denen will ich mich recht herzlich bedanken“, sagt Leopold Slotta-Bachmayr, der Kommandant der Suchhunde.
Zu den Partner zählen die Gemeinde in Form von Bürgermeister Johann Sulzberger, die Österreichischen Bundesforsten als Grundbesitzer, die Filzmooser Bergbahnen für den kostenlosen Transport der Hundeführer und die Familie Ahornegger für die Unterkunft.

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