Radfahrer als Wirtschaftsfaktor
Bis zu 600 Nächtigungen bringt der Amadé-Radmarathon der Gemeinde in der Zwischensaison.
Bis zu 600 Nächtigungen bringt der Amadé-Radmarathon (28. Mai 2017) jährlich nach Radstadt. Damit ist die Veranstaltung für Hobby-Rennläufer zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Zwischensaison der Tourismusgemeinde geworden. "Die meisten Teilnehmer kommen aus Deutschland und reisen nicht alleine, sondern in Begleitung z.B. der Familie an. Sie verbringen häufig mehrere Tage in Radstadt, um sich im Vorfeld die einzelnen Etappen anzuschauen, aber auch um Ausflüge zu unternehmen", sagt der Obmann des Tourismusverbandes Peter Krismer. "Durch den Feiertag am 25. Mai, rechnen wir damit, dass viele Teilnehmer bereits zu Christi Himmelfahrt anreisen werden und vier Tage hier bleiben."
Ganze Region profitiert
Die meisten Teilnehmer können direkt in Radstadt untergebracht werden. Manche würden aber auch in Altenmarkt oder Flachau übernachten. "So hat die gesamte Region etwas von unserer Veranstaltung", weiß Krismer. "Besuche in der Liechtensteinklamm oder der Eisriesenwelt stehen meist auch auf dem Programm." Heuer erwarten die Veranstalter zwischen 500 und 600 Teilnehmer. "Um die Jahrtausendwende waren auch schon 2.000 Radfahrer am Start", erzählt Krismer. Grund für den Rückgang sei, dass viele Gemeinden auf den Trend des Radfahrens aufgesprungen seien und viel mehr Marathons angeboten werden, als damals. "Dazu kam, dass z.B. Mountainbiken und Downhill-Fahren an Interesse gewonnen haben", so der TVB-Obmann.
Rahmenprogramm bringt's
Dass trotzdem noch so viele Radfahrer jährlich am Start sind, verdankt Radstadt der selektiven Streckenführung, der perfekten Betreuung der Teilnehmer und dem bunten Rahmenprogramm. Am Freitag Abend findet heuer eine „Las Vegas Show“ mit Livemusik statt, am Samstag wird das deutsche Cupfinale auf Leinwand übertragen und die Hocheinrad Walking Acts von Martin Krinninger sorgen für Unterhaltung. Teilnehmer können sich bis zum 28. Mai um 7 Uhr anmelden.
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