Gablitz: 10. Seifenkistenrennen
- Rennfahrer Luis Stepanian mit Papa Patrick.
- hochgeladen von Burkhard Weigl
GABLITZ (bw). Das Seifenkistenrennen in der Gablitzer Hauptstraße war nicht nur für Kinder ein großer Spaß. - Achtung, fertig, los! Pünktlich um 10 Uhr startete am Sonntag der erste Null-PS-Bolide über die 250 Meter lange Rennstrecke in der Gablitzer Hauptstraße. Beim Tempolimit drückte die Polizei ausnahmsweise ein Auge zu: "Ich war hier selbst einmal Tagessieger", schmunzelte Inspektor Peter Almesberger. In Spielberg, wo vor 14 Tagen die Soapbox-WM stattgefunden hat, wurden Höchstgeschwindigkeiten von 80 km/h gemessen, berichtete Obmann Willi Absenger vom Team Austria-Seifenkiste, das auch in Gablitz für die Zeitnehmung verantwortlich war: "Für solche Geschwindigkeiten ist die Hauptstraße zu flach."
Mutig musste man trotzdem sein, denn nicht alle Kinder wagten sich ins Cockpit der zigarrenförmigen Miet-Kisten. Echte Profis wie Felix Festl gingen natürlich mit Eigenkonstruktionen an den Start. Seine "Rasende Car-otte" hatte der Achtjährige gemeinsam mit seinem Papa gebaut. Auch Opa Erich Nirschl aus Purkersdorf war fleißig und bastelte für Julia und Tobias Gundinger einen roten Feuerwehr-BMW: "Die Räder habe ich am Bauhof bekommen, insgesamt hat mich das Kistel ein halbes Jahr Arbeit gekostet." Bei den Erwachsenen dominierten Andreas Burghard und Radoslav Jovanovic das Starterfeld. "Auch Erwachsene dürfen Spaß haben", sagte Veranstalter Gerhard Mente vom Verein Wienerwaldkinder.
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