Rock-Therapie in der Bühne
PURKERSDORF (bw). Dr. Wolfgang Grünzweig und Roland Düringer rockten gemeinsam. - Jannis und Louan Grünzweig durften am Freitag länger aufbleiben, weil Papa Jakob und Opa Wolfgang Grünzweig in der Bühne kräftig abrockten. Erstmals seit der CD-Präsentation in Wien spielte "gruen2g" die neuen Lieder des aktuellen Albums "Geht net, gibt's net" wieder in der Öffentlichkeit. "Unser neues Album ist funkiger und mit Roland Bohunovsky ist wieder ein Keyboarder dabei", sagte Bassist Georg Berner.
Für das Heimspiel in der Bühne griff auch der Neo-Gablitzer Roland Düringer - trotz Blase am Zeigefinger - zur Gitarre. Nach einem medizinischen Service durch Dr. Wolfgang Grünzweig war sogar Bühnen-Chef Karl Takats wieder fit für ein Saxophon-Solo: "Seine Healing Hands sind einfach super."
Die Prominenz in der fast ausverkauften Bühne zeigte sich hingerissen: "Wolfgang Grünzweig ist ein super-leiwander Typ und einer der wenigen aufrechten Dialekt-Texter, der das, was er singt, auch wirklich meint. Die Musik kommt bei ihm aus der Tiefe der Seele", lobte Heli Deinboek. Ebenfalls unter den Gästen: Kulturgemeinderat Manfred Weinzinger, Stadtschauspieler Helmut Tschellnig, die Kontrabassistin Karin Daym von den Rocking Birds und Egon Gröger.
KOMMENTAR
Die Balance von Körper und Geist
Das Songwriting ist für den Ganzheitsmediziner Dr. Wolfgang Grünzweig seit vielen Jahren ein Ventil, um kreativen Druck abzulassen. "Es ist die Vielfalt, die Akzente ins Leben bringt", sagte er bei seinem Konzert in der Purkersdorfer Bühne. Wer nur seinem Brotberuf nachgeht und seine kreativen Dimensionen brach liegen lässt, ist ein eindimensionaler Mensch. Gesund bleibt ein Mensch nur dann, wenn er möglichst viele seiner schlummernden Potentiale ausschöpft. Diese Botschaft des Purkersdorfer Rockdoktors ist bei den Konzertbesuchern angekommen.
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