Arsen und Spitzenhäubchen
Ab Freitag, 23. Oktober, spielt das Theater Purkersdorf im Stadtsaal den Broadway- und Filmklassiker.
PURKERSDORF (bw). Viele Cineasten kennen den Film mit Cary Grant und Peter Lorre aus dem Jahr 1944. Wie wird ihre Version aussehen?
REGINA SYKORA: "Als Regisseurin hatte ich in der Nacht eine plötzliche Eingebung: Auch wir machen eine Schwarz-Weiß-Version wie im Film. Kostüme, Bühnenbild und Maske sind in Grautönen, damit man sich besser in die Zeit versetzen kann. Das ist stimmiger."
Das Theater Purkersdorf hat "Arsen und Spitzenhäubchen" vor 20 Jahren schon einmal produziert. Warum diese Neuinszenierung?
INGRID SCHLÖGL: "Das Theater war damals noch in den Kinderschuhen, wir haben uns bei der Organisation, der Technik und bei der Bühne sehr viel weiter entwickelt. Das von Armin Baumgartner aufwändig gestaltete Bühnenbild wird doppelstöckig sein mit einer Stiege. Das Ambiente ist ganz im Stil der 1940er Jahre."
Sind Sie damals schon auf der Bühne gestanden?
SCHLÖGL: "Ich habe das junge Mädchen Elaine gespielt, es war eine meiner ersten Rollen. Jetzt spiele ich eine der zwei Brewster Schwester die es sich zum Ziel gesetzt haben, alten alleinstehenden Männern mit Arsen zum ewigen Frieden zu verhelfen und schon 12 Leichen im Keller versteckt haben."
Ist es ein Horrorstück oder eine Komödie?
SCHLÖGL: "Wenn ich mich nicht verzählt habe, kommen in dem Stück insgesamt 26 Mordopfer vor, aber es ist total lustig."
Wer spielt die Hauptrollen?
SYKORA: "Die männliche Hauptrolle spielt Heinz Scharb, unser Puck aus dem Sommernachtstraum. Die zweite Brewster-Schwester neben Ingrid Schlögl ist Hanni Weiß. Die Schlüsselrolle des geistesgestörten Neffen Teddy spielt Gunther Polak, der dafür extra Trompete gelernt hat. Der Reinerlös der Premiere am 23. Oktober kommt 36 Purkersdorfer Flüchtlingen zugute. Karten kosten 17 bis 22 Euro."
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