Swift Coding Challenge
BG/BRG Purkersdorf siegt mit App gegen Hass im Netz

- Die Gewinner der "Swift Coding Challenge" in der Kategorie Sekundarstufe I: BG|BRG Purkersdorf 3F mit ihrer App: "Help calls"
- Foto: Lukas Arnold
- hochgeladen von Lauren Fahrenberger
Bei der sechsten Swift Coding Challenge in Wien präsentierten Volksschulen, Sekundarstufe I und II aus Wien und NÖ ihre selbst entwickelten App-Ideen gegen Hass im Netz und Cybermobbing. Dabei konnte sich die 3F des BG/BRG Purkersdorf durchsetzen.
PURKERSDORF/WIEN. Über 250 Kinder und Jugendliche versammelten sich am Dienstag (21. Oktober 2025) im Hauptsitz von Magenta Telekom im T-Center in Wien, um ihre App-Ideen zu präsentieren. Die Projekte konnten einen Mix aus Kreativität, digitaler Kompetenz und gesellschaftlichem Engagement vorweisen können.

- Die Gewinner-Teams in drei Altersgruppen gewannen Geld und Kinogutscheine
- Foto: Lukas Arnold
- hochgeladen von Lauren Fahrenberger
Unter dem Motto „App your Impact – mit Coding die Welt gestalten“ wurden die besten Projekte von einer Fachjury an diesem Tag prämiert. Bei der Swift Coding Challenge 2025 wurden die kreativsten und wirkungsvollsten App-Projekte in drei Alterskategorien gekürt:
- Kategorie Volksschule: Volksschule Kreindlgasse 4B / App: "Blue Cat"
- Kategorie Sekundarstufe I: BG|BRG Purkersdorf 3F / App: "Help calls"
- Kategorie Sekundarstufe II: HTL St. Pölten 5I / App: "Talksy"
Die Fachjury, die über die Siegerprojekte entschied, vereinte Expertise aus Bildung, Technologie, Jugend und Wirtschaft. Unter der Leitung von Matthias Steinböck, Computerspielforscher an der Universität Wien und Projektleiter von Serious Game Changers.

- Die Fachjury setzte sich zusammen aus: Johannes Berger (Gründer der Apps Instance und Mimo), Wolfgang Ebner (Chief Digital Officer der Bundesrepublik Österreich und Sektionschef Digitalisierung und E-Government), Rita Isiba (Geschäftsführerin von ZARA), Alexander Reinicke (Gewinner der Apple Swift Student Challenge 2023), Maria Rus (Head of Internal Communications & Social Media bei Magenta Telekom), Katarina Schruiff (BMHS-Bereichssprecherin in der Bundesschülervertretung), Matthias Steinböck (Computerspielforscher, Universität Wien, Projekt Serious Game Changers)
- Foto: Lukas Arnold
- hochgeladen von Lauren Fahrenberger
Thomas Kicker, CEO von Magenta Telekom, gratuliert den Gewinner-Teams und betont, wie wichtig Maßnahmen gegen Hass im Netz sind: "Als Infrastruktur-Anbieter tragen wir eine doppelte Verantwortung: Wir bauen die Netze – und wir wollen, dass sie Gutes bewirken. Umso mehr freut es mich, dass unsere Nachwuchs-Developer Apps entwickelt haben, die aktiv gegen Hass im Netz wirken. Das ist ein starkes Signal für die nächste Generation digitaler Gestalterinnen und Gestaltern."
Programmier-Workshops
Parallel zum App-Wettbewerb nahmen die jüngeren Teilnehmenden an interaktiven Workshops teil, in denen sie spielerisch erste Programmiererfahrungen sammelten. Dabei lernten sie, wie man respektvoll und sicher im Internet agiert.

- Die Swift Coding Challenge 2025 machte Schülerinnen und Schüler zu App-Entwicklern gegen Hass im Netz
- Foto: Lukas Arnold
- hochgeladen von Lauren Fahrenberger
"Das Thema Hass im Netz prägt den Alltag vieler junger Menschen. Wir wollten ihnen zeigen, dass digitale Kompetenzen nicht nur Wissen sind, sondern Werkzeuge, um mit Mut und Kreativität Lösungen zu gestalten", sagt Barnabas Huber-Marx, der Veranstalter der Swift Coding Challenge, Medienpädagoge PH Niederösterreich & Lektor Universität Wien.

- Spielerisch erste Programmiererfahrungen sammeln
- Foto: Lukas Arnold
- hochgeladen von Lauren Fahrenberger
Auch Staatssekretär für Digitalisierung Alexander Pröll war an diesem Tag anwesend. Er unterstreicht wie die anderen die Bedeutung frühzeitiger digitaler Bildung: "Digitale Bildung ist heute eine Grundvoraussetzung für die Zukunft. Deshalb ist es entscheidend, dass Kinder schon früh lernen, digitale Geräte bewusst und kompetent zu nutzen. Die Swift Coding Challenge zeigt, wie sie dabei spielerisch Kreativität und Verantwortung verbinden können."
Zum Weiterlesen:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.