Holz
Bundesforste errichten neuen Betriebsstandort in Gablitz

Rendering des neuen ÖBf-Betriebsstandorts in Gablitz. | Foto: ÖBf-Archiv/ Lichtpunkt Fotografie
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Modernes Revierleiterzentrum samt Wohnmöglichkeiten in Massivholzbauweise - Nachhaltige Immobilienentwicklung nach hohen ökologischen Standards.

GABLITZ (pa). Nachhaltiges Bauen, Arbeiten und Wohnen mit Holz: Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) errichten in der Wienerwaldgemeinde Gablitz (Mauerbachstraße 1) einen neuen Betriebsstandort in Massivholzbauweise. Bis Herbst 2022 entstehen ein zweistöckiges Bürogebäude für die Betreuung von insgesamt vier Revieren des ÖBf-Forstbetriebs Wienerwald mit einem ca. 50 m² großen Mehrzweckraum, der auch für externe Seminare und Veranstaltungen gemietet werden kann sowie eine Wildbretkammer und ein Archiv. Das neue Gebäudeensemble umfasst außerdem drei Reihenhäuser und drei Wohnungen zwischen 30 und 120 m². Die Wohneinheiten werden vorrangig an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesforste vermietet, um die Arbeitsplatz-Mobilität innerhalb des Unternehmens zu fördern. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt rund 3,6 Millionen Euro. Bürgermeister Michael Cech:

„Die Bundesforste sind ein starker Partner in der Region. Durch den Bau des neuen Revierleiterzentrums inklusive Wohnmöglichkeiten wird nicht nur der Wirtschaftsstandort Gablitz gestärkt, sondern werden auch Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Besonders erfreulich ist, dass bei dem Projekt ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt wird.“

Nachhaltiger, ökologischer Massivholzbau für die Region

Für den neuen Betriebsstandort wurden die alten, baufälligen Objekte auf der Fläche abgerissen. Neu gebaut wird nun nach höchsten ökologischen Standards.

„Nachhaltigkeit hat für die Bundesforste sowohl bei der Wald- und Naturraumbewirtschaftung als auch bei der Immobilienentwicklung oberste Priorität. Wir legen bei unseren Projekten großen Wert auf eine klima- und ressourcenschonende Bauweise und setzen auf den natürlichen Rohstoff Holz“

, so Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. Der Aufbau des neuen Revierleiterzentrums und der Wohneinheiten wird in Fichte-Massivholz errichtet, die Fassade besteht aus Lärchenholz. Insgesamt werden für den neuen Betriebsstandort rund 400 m³ Holz verbaut.

„Damit leisten die Bundesforste nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region, sondern auch zum Klimaschutz. Denn der klimaschädliche Kohlenstoff, den der Baum zu Lebzeiten aus der Luft aufgenommen hat, bleibt dauerhaft im Holz gespeichert“

, erläutert Freidhager. Das Betriebsgebäude und die Wohnräume werden in Niedrigstenergie-Bauweise errichtet und unter anderem mit einer Photovoltaik-Anlage, einer Luftwärmepumpe zur Beheizung bzw. Kühlung sowie außenliegendem Sonnenschutz ausgestattet. Darüber hinaus werden 24 Stellplätze mit E-Ladestationen geschaffen. Im Gegenzug für die genutzte Fläche werden in der Region Wienerwald unter anderem die sogenannten Glashüttenhäuser in der Gemeinde Alland entsiegelt und die Flächen wieder in Wiesen und Wälder umgewandelt.

Mehr Kundennähe und Synergien durch Revierleiterzentren

Bereits seit einigen Jahren treiben die Bundesforste ihre österreichweite Standortstrategie erfolgreich voran: Um Synergien besser zu nutzen, werden einzelne Revierleiterbüros zu regionalen Revierleiterzentren zusammengelegt und moderne, ökologische Bürostandorte errichtet. Auch in Gablitz werden künftig die Kompetenzen von vier Forstrevieren – Kierling, Ried, Stadlhütte, Weidlingbach – an einem Ort gebündelt. „Durch den neuen Betriebsstandort wird nicht nur mehr Kundennähe und eine gemeinsame, moderne Infrastruktur geschaffen, sondern auch die Zusammenarbeit unter den Revierleitern gefördert“, freut sich Gerald Oitzinger, der seit Mai 2021 neuer Betriebsleiter in der Region Wienerwald ist. Aktuell betreiben die Österreichischen Bundesforste insgesamt fünfzehn Revierleiterzentren bzw. Betriebsstandorte in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol. Weitere sind in Errichtung bzw. Planung.

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