Neue Entwicklung für die Stadt

Ein Stadtpark für Pressbaum

Rund um die Fünkhgasse ist wieder einmal etwas los. Diesmal geht es um einen Stadtpark.

PRESSBAUM. Bekommt Pressbaum einen Stadtpark und wie wird er aussehen? All das war Diskussionsthema in der Mittelschule mit den Anrainern der Fünkhgasse, die unmittelbar betroffen sind. Es ist nicht die erste Infoveranstaltung über die Jahre hinweg, in der die Fünkhgasse direkt betroffen ist, und alle, die dabei gewesen sind, wissen, dass es da auch schon mal hitziger zugehen kann. Christina Ecker von den Grünen zeigt die ersten Vorschläge, wie so ein Stadtpark aussehen kann. Unter den Anrainern wurde die Kritik laut, dass Geld für so einen Park auch anders angelegt werden könnte. Hintergrund ist der Ankauf der Hansen-Villa im Jahr 2012, der damals auch nicht ohne Kritik verlief.

"Wenn wir uns die heutigen Grundstückspreise ansehen, war es die richtige Entscheidung",

sagt Vizebürgermeisterin Jutta Polzer (ÖVP). Nun geht es darum die 10.000 Quadratmeter zu verwerten. "Wir möchten verschiedene Freizeitangebote errichten", schildert Christina Ecker, die die Vorplanungen betreut. Gewisse Vorstellungen gibt es bereits. "Der Park sollte so naturbelassen wie möglich sein", sagt die Gemeinderätin. Ein wichtiger Bestandteil des Parks soll auch ein kombinierter Fuß-Radweg sein.

"Dieser soll dazu dienen kurze Wege, die mit dem Auto erledigt werden, zu vermeiden",

sagt Vizebürgermeister Michael Sigmund (Grüne). So kommt man von der Fünkhgasse ins Zentrum und zurück, ohne die Hauptstraße passieren zu müssen.

Fußball und Rodeln

Geplant ist der Erhalt so vieler Bäume wie möglich, dazu gibt es bereits Gutachten, welche kaputt sind, und welche nicht. Ansonsten ist eine offene Wiese Planung wie eine Ballspielplatz für Kinder und Jugendliche. Auf einem abschüssigeren Gelände wäre auch eine Rodelbahn möglich. Im Laufe des Jahres soll die Planungsphase nun weitergehen.

Zur Sache

Noch in diesem Jahr sollen die Pläne für den Weg fertiggestellt werden. Dazu wird auch die umliegende Bevölkerung mit einbezogen. Weitere Gutachten für die Bäume werden eingeholt. Es ergeht eine Information an die Öffentlichkeit. Noch dazu sollen Angebot und Informationen über Förderungen eingeholt werden. Auch die Brücke über die Kalte Wien wird geplant.