20 Jahre 9/11
Erinnern als wäre es gestern
Die Menschen waren geschockt als sie die Bilder des 11. September 2001 im Fernsehen sahen und erinnern sich noch.
PURKERSDORF/NEW YORK. "Ich kann mich noch erinnern als ob es gestern gewesen wäre", schildert Bürgermeister Stefan Steinbichler seine Wahrnehmung von damals. Was war passiert: Es ist der 11. September 2001, 8:46 Uhr in New York, 14:46 Uhr bei uns. Ein Flugzeug, von Terroristen entführt, rast in einen Turm des World Trade Centers. 17 Minuten später sehen Millionen Menschen auf der ganzen Welt live, wie ein zweites Flugzeug in das World Trade Center gesteuert wird. Schlussendlich fällt das Gebäude in sich zusammen. 2.996 Menschen sterben. "Ich war damals mit meinem Bruder in Seewalchen, wir haben uns für eine Grillage vorbereitet und es stand ein Fernseher daneben", erzählt er. Plötzlich fährt ein Flugzeug in das World Trade Center.
"Den Film kenn ich gar nicht",
war die erste Reaktion von Steinbichler bis er merkte, dass es sich um Live-Bilder handelte.
Pendeln zwischen New York und Purkersdorf
"Die Anschläge haben zu einer Zeit stattgefunden, an der wir sehr viele Events in New York veranstaltet haben", erinnert sich Niki Neunteufel an die Ereignisse. Darunter waren auch das Headquarter der UNO und ein berühmtes Lokal im Central Park, wo viele Empfänge stattgefunden haben.
"Die Stadt wurde damals direkt im Herz getroffen, die Stimmung war eine komplett andere",
stellt der Szene-Gastrom fest.
Er pendelte damals quasi zwischen Purkersdorf und New York hin und her, nahm dann aber trotzdem für einige Jahre Abschied. "Ich wollte mir das schöne New York in Erinnerung behalten", erklärt Neunteufel. "Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wo ich war wie es genau passiert ist, aber ich weiß, dass eines der ersten Themen im Gymnasium das war und ich damals eine Collage darüber gemacht habe in der Schule und das ganze Schuljahr irgendwie davon geprägt war", erinnert sich Musiker und Produzent Dominik Landolt.
"Ich glaub', wir waren im Auto und meine Mama hat damals zu meinem Vater gesagt, dass es jetzt 'vorbei ist' ... Ich schätz' mal sie hatte Angst, dass es in einen dritten Weltkrieg läuft, was Gott sei Dank ja dann doch nicht passiert ist",
schauert es ihn angesichts zwanzig Jahre Krieg in Afghanistan im Anschluss.
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