Familientag im Gablitzer Heimatmuseum: Geschichte zum Angreifen

GABLITZ. Pünktlich zum Nationalfeiertag öffnete das Gablitzer Heimatmuseum seine Pforten und lud zum Familientag. Auch die Bezirksblätter nutzten die Gelegenheit und warfen einen genaueren Blick auf das Sammelsurium Gablitzer Geschichte.

Großer Dank an Team

1986 unter der Leitung von Berthold Weiss in den Räumen der heutigen Polizeistation eröffnet, übersiedelte das Gablitzer Heimatmuseum 1999 in den Keller der Volksschule und befindet sich dort bis heute. Nach Berthold Weiss’ plötzlichem Tod im Jahr 2009 wurde Renate Grimmlinger zur Leiterin des Heimatmuseums bestellt. "Es ist einfach die eigene Geschichte und man kann sich mit den eigenen Wurzeln auseinandersetzen", erklärt Renate Grimmlinger ihre Leidenschaft fürs Historische. Die Museums-Öffnungszeiten seien jedoch nur ein kleiner Teil der Arbeit, die dahinter steckt, erklärt sie und spricht großen Dank aus: „Das Ganze funktioniert nur, weil es im Hintergrund ein tolles Team an Menschen gibt, die sehr unterstützend mithelfen, und natürlich auch, weil die Gemeinde das Ganze trägt.“

Fundstücke aus dem Ort

Unzählige Bilder, Dokumente und allerlei Fundstücke kann man im Gablitzer Heimatmuseum auf Anfrage und bei Sonderausstellungen bewundern. So beispielsweise auch die Uniform des Gründungsmitglieds der "International Police Association" (kurz: IPA) Norbert Bandion aus Gablitz, der das gute Stück am Nationalfeiertag besuchte: "Bei mir zu Hause würd’s ja nur im Keller stehen", lächelt er #+zufrieden.
So wird Geschichte im Heimatmuseum im wahrsten Sinne des Wortes greifbar, hält Renate Grimmlinger fest: "Kinder dürfen viele Gegenstände auch vorsichtig angreifen und können so zum Beispiel erfahren, wie sich eine Schreibfeder oder alte Lockenwickler anfühlen. Sie sind dann immer sehr begeistert!", lächelt sie.