Grenzüberschreitendes Lernen in Gablitz
GABLITZ(red). Zum zweiten Mal verbrachte eine Gruppe Schülerinnen der Krankenpflege- und Hauswirtschaftsberufe aus Bayern zwei Wochen in Gablitz, um hier grenzüberschreitend zu lernen.
Der Mutterorden der „Kongregation der Schwestern vom göttlichen Erlöser“, der in Gablitz das Kloster St. Barbara und das Marienheim betreibt, führt in Neumarkt in der Oberpfalz das „Haus St. Marien“, und darin eine Schule für Krankenpflege- und Hauswirtschaftsberufe.
Im Rahmen des Projektes „Leonardo Da Vinci“, das auch aus den Mitteln der EU gefördert wird, soll grenzüberschreitendes Lernen gefördert werden.
Die Kongregation, aber auch die Stadt Neumarkt in Bayern und die Marktgemeinde Gablitz arbeiten hier eng zusammen, um die Jugendlichen bei ihrer Ausbildung bestmöglich zu unterstützen und „einen Blick über den Tellerrand“ zu ermöglichen.
Bereits der erste Durchgang mit 12 Schülerinnen im Herbst letzten Jahres war ein großer Erfolg und die Jugendlichen konnten Einblick in alle Bereiche der Pflege und der Hauswirtschaft des Gablitzer Klosters und des Marienheimes gewinnen.
Im April 2014 kam nun die zweite Gruppe an Schülerinnen und zeigte sich von der offenen Aufnahme in Gablitz begeistert. Zwischen den Jugendlichen, den geistlichen Schwestern des Klosters und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstand bald eine sehr enge Verbindung. Die Schülerinnen waren zwei Wochen in alle Arbeitsabläufe eingebunden und konnten viel in der Praxis lernen.
Neben der Arbeit stand aber auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm auf der Tagesordnung, darunter ein Musicalbesuch in Wien, eine Stadtrundfahrt und ein „Scheunenfest“ im Gablitzer Kloster.
Zum Abschluss des Lehrganges stellten sich Bgm. Michael Cech und Vizebürgermeister Franz Gruber mit kleinen Andenken an Gablitz ein. Bürgermeister Cech freute sich über zwei Geschenke, die sein Amtskollege, der Oberbürgermeister von Neumarkt in der Oberpfalz geschickt hatte. Ein interessantes Buch über Neumarkt und eine Bayerische Landesfahne.
Bgm. Cech: „Mit diesem Projekt wollen wir die Schülerinnen und Schüler unterstützen und durch die Einbindung in die Praxisarbeit der beiden Häuser in Gablitz können sie sehr viel für ihre Ausbildung mitnehmen. Aber auch durch den Empfang in Gablitz, die Unterstützung bei ihrem Freizeitprogramm sollen die zwei Wochen in Erinnerung bleiben. Das Buch über Neumarkt in der Oberpfalz wird einen Platz in unserer Schulbibliothek erhalten. Und die Bayerische Fahne meines Bürgermeisterkollegen werden wir stolz beim nächsten Gablitzer Oktoberfest aufziehen.“
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