Modelleisenbahn: Freizeitbeschäftigung, die Feingespür benötigt
Ein Hobby, bei dem man Baumeister, Landschaftsgestalter, Zugführer und noch vieles mehr sein kann.
REGION. Der 2. Dezember ist der internationale Tag der Modell-#%eisenbahn. Daher haben sich die Bezirksblätter mit den "Hobbylokführern" über ihre Lieblingsbeschäftigung unterhalten.
Spurweite "N"
Der Gablitzerverein "Die 160er" befasst sich seit 2003 mit der Planung, Errichtung und dem Betrieb von Modellbahnanlagen.
"Wir sind eine Gruppe begeisterter ‚N-Bahner’",
informiert Wolfgang Kahofer, Obmann des Vereins. Bei der Nenngröße N handelt es sich um einen Maßstab von 1:160, daher auch der Vereinsname.
"Die 160er präsentieren mehrmals jährlich ihre Module in unterschiedlicher Zusammenstellung bei Ausstellungen",
erzählt Kahofer weiter. Pandemiebedingt haben jedoch in letzter Zeit keine Veranstaltungen stattgefunden.
"Beim Bau der Module ist praktisch alles Handarbeit, vom Herstellen des Modulkastens über die Gleisverlegung, dem Planen und Verlegen der Elektrik, bis zum Landschaftsbau, kann man seine Talente einbringen bzw. mit Hilfe der Kollegen weiterentwickeln. Lediglich die Fahrzeugmodelle stammen aus der Industrie, bieten jedoch auch die Möglichkeit zur Verfeinerung und Verbesserung",
so der "Hobbylokführer".
Facettenreiches Hobby
Ewald Mauer, Mitglied des Vereins "Die 160er", ist zur Eisenbahn durch seinen Vater gekommen. Faszinierend sei für ihn, dass man so viele Fähigkeiten für dieses Hobby brauche.
"Man befasst sich mit dem Holz, mit der Elektrik und vielem mehr."
Der leidenschaftliche Zugführer nutzt seit seiner Pensionierung regelmäßig Zeit für sein Hobby:
"Seit ich in Pension bin, gehe ich circa vier oder fünf Stunden pro Woche meinem Hobby nach. Meine Frau sieht das unterschiedlich: Manchmal ist sie froh mich los zu sein, manchmal sagt sie ‚du verbringst nur Zeit mit der Eisenbahn’ – das ist ganz tagesabhängig",
lacht Mauer.
"Ich bin generell von der Eisenbahn fasziniert."
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