ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz zu Gast in der BAKIP Sacré Coeur Pressbaum
„ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten“: Ein Projekt der 4. Klassen zu Syrien und der Ukraine.
PRESSBAUM (red). Im Rahmen des Projekts „ich krieg dich – Kinder in bewaffneten Konflikten“ erarbeiten die SchülerInnen der 4. Klassen der BAKIP Sacré Coeur Pressbaum in Kooperation mit der Hilfsorganisation World Vision, dem Malteser-Ritter-Orden, IHR - International Humanitarian Relief und dem Heeresgeschichtlichen Museum die Themenschwerpunkte Syrien und Ukraine.
Im fächerübergreifenden Unterricht aus Geographie, Religion, Pädagogik und Deutsch sowie in Gastvorträgen durch Vertreter von World Vision und der Malteser erhielten die SchülerInnen bereits fundierte Informationen zu den beiden Ländern und zu den aktuellen Konfliktregionen. Am Donnerstag, dem 28.1.2016, war schließlich ORF Balkan- und Ukraine Korrespondent Christian Wehrschütz zu Gast in der BAKIP, um dort vor den 4. und 5. Klassen zur Geschichte und aktuellen Situation in der Ukraine zu sprechen. Das Wissen und die Schilderungen der persönlichen Erlebnisse des Journalisten beeindruckten die Jugendlichen sehr. „Mussten Sie schon einmal um ihr Leben fürchten?“, fragte ein Schüler neugierig. Auch die umfangreichen Fremdsprachenkenntnisse von Herrn Wehrschütz brachten die SchülerInnen zum Staunen. Er begann auch gleich mit einigen von ihnen in ihrer Erstsprache zu plaudern.
Insgesamt erhielten die Jugendlichen aus erster Hand Informationen zu einem Land, das trotz eines anhaltenden Konflikts im Moment wieder weniger Beachtung in den Medien findet. Nach dem Vortrag konnten sie das politische Geschehen besser nachvollziehen. „Nur wer die Geschichte kennt, kann die Gegenwart verstehen“, so die Direktorin der BAKIP, Claudia Rampitsch. Ein weiterer Höhepunkt des Projekts ist der Austausch mit Jugendlichen aus Syrien und der Ukraine, welche die 4. Klassen persönlich kennenlernen durften. Aus der gemeinsamen Arbeit am Projekt entstanden bereits enge Freundschaften. Derzeit werden die Eindrücke und Erfahrungen dieser intensiven Auseinandersetzung mit den Konflikten in Syrien und der Ukraine von den SchülerInnen unter Anleitung der Professorinnen Martina Mader-Raggam und Elisabeth Schafzahl für die Sonderausstellung „Schauen Sie besser nicht hin, es könnte Sie berühren!“ verarbeitet. Diese wird im Zuge der Aktionswoche und Ausstellung „Çavê min - mein Auge“ im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien am 11.02.2016 eröffnet und anschließend bis Anfang März zu sehen sein.
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