Appell aus der Wirtschaft
Schulen offen halten

Astrid Wessely, Bezirksvorsitzende Frau in der Wirtschaft Purkersdorf. | Foto: Katharina Wocelka
  • Astrid Wessely, Bezirksvorsitzende Frau in der Wirtschaft Purkersdorf.
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Astrid Wessely, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Purkersdorf, spricht sich klar gegen covid-bedingte Schulschließungen aus: „Folgen wären gravierend und weitreichend“

PURKERSDORF (pa). Besorgt äußert sich Astrid Wessely, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW) Purkersdorf, über die Spekulationen um mögliche Schulschließungen. „Mittlerweile ist erwiesen, dass Schulschließungen weniger Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben als andere Maßnahmen des Social Distancing, wie z.B. die Einschränkung privater Feiern. Nicht umsonst halten die meisten europäischen Staaten - auch jene, die stark von der Pandemie betroffen sind – bis auf wenige Ausnahmen die Schulen offen.“

Weitreichende Konsequenzen

Die Folgen von Schulschließungen wären sowohl für Kinder und Jugendliche wie auch für die Eltern gravierend und weitreichend. Ein solcher Schritt würde auch tausende Klein- und Mittelbetriebe, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie viele Ein-Personen-Unternehmerinnen vor nicht bewältigbare Herausforderungen stellen. „Wir wissen aus aktuellen Umfragen, dass es nach wie vor zumeist die Frauen sind, die die Doppelbelastung von Job und Familie bzw. betreuungspflichtigen Kindern stemmen müssen. Gerade auch der erste Lockdown mit wochenlangen Schulschließungen hat alle Frauen in der Wirtschaft – Unternehmerinnen wie auch Unselbstständige – oftmals über die Maßen gefordert“, berichtet Astrid Wessely, „vor allem, wenn man bedenkt, dass zwei Drittel unserer rund 60.000 niederösterreichischen Unternehmerinnen Ein-Personen-Unternehmen, also im Job komplett auf sich alleine gestellt sind.“

Auch gesellschaftspolitisch bedenklich

Aktuelle Studien befürchten auch, dass die Schulschließungen infolge von Covid-19 für die Kinder und Jugendlichen erhebliche Lernverluste bedeuten und lebenslang negative Auswirkungen haben. Daher der eindringliche Appell der FiW-Bezirksvorsitzenden: „Schließungen von elementaren Bildungseinrichtungen sind sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus gesellschaftspolitischer Sicht abzulehnen. Wir können eine Gesundheitskrise nicht auf dem Rücken unserer Zukunft, der Jüngsten in unserer Gesellschaft, bewältigen. Deshalb setze ich mich als Unternehmerin für eine Chance auf Bildung für unsere Kinder ein.“

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