Die Folgen des "Nazi-Sagers"

GABLITZ. Länger als erwartet dauern nun die Folgen des "Nazi-Sagers" (die Bezirksblätter haben berichtet) in Gablitz an. Gemeinderätin Frederike "Fritzi" Weiss (Grüne) hatte sich damals dagegen ausgesprochen einem "Verein von Alt-Nazis", sie sprach vom österreichischen Kameradschaftsbund-Gablitz, eine Förderung zukommen zu lassen.

Bei der letzten Gemeinderatssitzung meldete sich nun Andreas Jelinek, Bürgermeister außer Dienst, im Zuge der Bürgerbeteiligung zu Wort. Er stellte die Mitglieder des ÖKB Gablitz vor und forderte Fritzi Weiss öffentlich dazu auf sich bei den Beteiligten zu entschuldigen, eine direkte Reaktion blieb jedoch aus. Im späteren Verlauf der Sitzung äußerte sich Bürgermeister Michael Cech zu dem Thema: "Das Klima im Gemeinderat und Zusammenarbeit ist wichtig. Dass Dinge einreißen wie Beleidigungen von Vereinen und Kollegen ist absolut sinnlos und nicht konstruktiv. Ich bitte euch alle euch selbst an der Nase zu nehmen damit es auch weiterhin so funktioniert, wie es die letzten vier Jahre funktioniert hat."

Nun sorgt ein Leserbrief von Andreas Jelinek (der ganze Brief hier auf meinbezirk.at) für Unstimmigkeiten. Jelinek gibt darin zu keine Entschuldigung von Fritzi Weiss erwartet zu haben, zeigt sich jedoch "ehrlich erschüttert" darüber, dass auch nicht "irgendein anderer Gemeinderat (inkl. dem Bürgermeister) ein einziges Wort von sich gaben". Dies will Bürgermeister Michael Cech so nicht auf sich sitzen lassen: "Ich habe Frau Weiss sehr eindeutig aufgefordert falsche wie dumme Nazi-Sager und Beleidigungen von Gemeinderäten zu unterlassen." Auch "alle Gablitzer Fraktionen haben sich nach der Aussage von Weiss im Gemeinderat und in den Medien ganz klar geäußert, es ist eine Riesen-Frechheit nun alle Gemeinderäte zu bezichtigen, dieser Aussage zuzustimmen", so Cech abschließend.

Via Rechtsanwalt will Andreas Jelinek Frederike Weiss nun dazu auffordern "solche Aussagen in Zukunft zu unterlassen, die getätigten Aussagen zu widerrufen und sich schriftlich zu entschuldigen. Sollte Frau Weiss darauf nicht reagieren, behalte ich mir selbstverständlich weitere Schritte vor", so Jelinek gegenüber den Bezirksblättern.

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