Mikl-Leitner will Purkersdorfs Öffi-Verbindungen ausbauen
Die Politik plant Verbesserungen für Purkersdorf. Das Areal um den Bahnhof Unterpurkersdorf spielt dabei eine besondere Rolle.
PURKERSDORF. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellte das neue Mobilitätspaket 2018-2022 vor. Darin bekennt sich das Land Niederösterreich ganz klar zum Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel – auch in der Region Purkersdorf.
Neben dem REX-Ausbau sieht das Paket eine Taktverdichtungen für die S50 vor. Gleichzeitig wird Niederösterreich auch den U-Bahn Ausbau über die Wiener Stadtgrenze prüfen.
Bahnhof als Chance
Dabei spielt der Bahnhof Unterpurkersdorf eine entscheidende Rolle. "Mit dem großen Bahnhofsareal haben wir eine einmalige städtebauliche Chance, die wir keinesfalls verpassen dürfen, sei es, um eine große P&R-Anlage zu errichten, oder auch als möglichen Bahnhof für die U-Bahn", sagt der Purkersdorfer ÖVP Chef Andreas #+Kirnberger.
Bürgermeister Karl Schlögl (SPÖ) stimmt ihm zu: "Unterpurkersdorf ist das einzige Entwicklungsgebiet, was wir in Purkersdorf haben." Dank der neuen Strecke über das Tullnerfeld braucht die ÖBB weniger Gleise, 20.000 Quadratmeter Fläche sollen so frei werden. Schlögl will keine riesige Park&Ride Anlage, aber Projekte für Wohnen, Freizeit und Betriebe.
Große Pläne dauern noch
Konkrete Projekte gibt es aber noch keine. Denn die Gemeinde Purkersdorf kann das Areal erst frühestens ab dem Jahr 2021 nutzen. Schlögl will nach der Wahl mit dem neuen Infrastrukturminister in Kontakt treten, um den Prozess zu beschleunigen.
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