VOR-Linienkürzung: Rasche Hilfe durch den Bürgermeister

Nachdem Postbus überraschend bekannt gab mit 4.9. die Busverbindung in das Steinbachtal zu kappen, war rasche unbürokratische Hilfe gefragt. Bürgermeister Peter Buchner handelte sofort und präsentierte bei einer Bürgerversammlung eine unbürokratische Sofortmaßnahme.

So stellte sich der Bürgermeister bei einer kurzfristig am Montag den 28.08.2017 anberaumten Bürgerversammlung bei der Bushaltestelle Steinbachstr. - Lebereckstr. nicht nur den Fragen der Anwohner, die über das Verhalten von Postbus und VOR erzürnt waren, sondern hatte eine Sofortmaßnahme parat: Die Marktgemeinde Mauerbach würde für 3 Monate einen 7- bis 9-Sitzer anmieten, der zu den Fahrzeiten des Busses zwischen der Station Steinbachstr. / Lebereckstr. und der Haltestelle Mauerbach - Steinbachbrücke (Pizzeria Mia Bella) fährt.

Nach einiger Diskussion fand sich dann auch ein freiwilliger Fahrer, der die Fahrten übernehmen wird bzw. weitere die allenfalls einspringen werden. Somit konnte kurzfristig eine Lösung geschaffen werden, wie nicht nur die Schulkinder sicher zu ihrem Schulbus kommen, sondern den Anwohnern ihre öffentliche Anbindung bleibt.

Langfristig muss mit dem VOR eine Lösung gefunden werden. Fakt ist, dass die Gemeinde Mauerbach nicht wenig Geld für den öffentlichen Verkehr bereit stellt und dass der VOR nicht einfach eine Linie kürzen kann. Die Begründung, dass der Bus nicht mehr rückwärts wenden dürfe, ist zu wenig. Auch der VOR wird seine Ideen zur Lösung einbringen müssen. Technisch können die bestehenden Busse mit Rückfahrkameras nachgerüstet werden bzw. werde auch auf anderen Linien mit kleineren Bussen gefahren. Oder der VOR müsse einen anderen Anbieter finden, der auch rückwärts wenden darf.

Bürgermeister Peter Buchner: "Dass der Postbus mit seiner Ankündigung einem ganzen Ortsteil einfach so die öffentliche Anbindungen nehmen will, können wir so nicht hinnehmen. Daher war es mir rasch eine Sofortmaßnahme zu finden, mit der wir die Anwohner ´nicht im Regen stehen lassen´ und werden wir nicht locker lassen eine langfristige Lösung des Problems mit dem VOR zu erzielen."