Badminton
Ersatzgeschwächter ASV Pressbaum unterliegt Wolfurt mit 3:5

Adi Pratama für den ASV Pressbaum im Einsatz. | Foto: Andreas Meinke
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  • Adi Pratama für den ASV Pressbaum im Einsatz.
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  • hochgeladen von Marlene Trenker

Am Wochenende trat der ASV Pressbaum wieder die beschwerliche Reise nach Vorarlberg an um im ersten Spiel der Rückrunde auf den UBSC Wolfurt zu treffen. Ersatzgeschwächt durch die Ausfälle von Iskandar Zulkarnain und Jan Janostik waren die Erwartungen von Beginn an etwas gedämpft, aber auch Wolfurt musste auf 2 Stammspieler, Philip Birker und Anna Hagspiel verzichten.

PRESSBAUM/WOLFURT. Bei den Pressbaumern gesellte sich heuer zum ersten Mal Markus Zvonek zum Team, während die Wolfurter Spieler alle schon in der Saison im Einsatz waren. Bei den Damen reisten Carina Meinke und Emily Wu nach Wolfurt, zudem gab Pressbaum einer jungen Bulgarischen Nachwuchsspielerin die Gelegenheit Bundesligaluft zu schnuppern.

Nicht viele Varianten

Durch die Ausfälle standen Adi Pratama daher gegen Wolfurt bei den Herren nicht viele Varianten für die Aufstellung zur Auswahl. Für das erste Herrendoppel spielte er gemeinsam mit Peyo Boychinov, um den ersten Punkt für Pressbaum zu sichern. Die Wolfurter boten Andraz Krapez und Pascal Scheiel auf, die aber für keine Überraschung sorgen konnten. Trotz durchwachsener Leistung der Pressbaumer konnten sie mit einem 21:17/21:14 Erfolg in 2 Sätzen wie erwartet den ersten Punkt für Pressbaum holen. Im 2. Herrendoppel traten Philipp Drexler und Markus Zvonek gegen Kilian Meusburger und den Routinier Rene Nichterwitz an. Völlig unerwartet gelang es den Pressbaumern den ersten Satz mit 21:18 zu gewinnen. Aber die Freude währte nicht lang, da die Wolfurter danach deutlich die Kontrolle des Spiels übernahmen und Sätze 2 und 3 mit 21:7, 21:9 für sich entschieden und somit den Ausgleich zum 1:1 erzielten.

Wolfurterinnen mit hohem Tempo

Im Damendoppel trafen Carina Meinke und Emily Wu für Pressbaum auf die Nationalspielerin Katharina Hochmeir und Lena Kremmel. Das Spiel wurde von den Wolfurterinnen mit hohem Tempo gespielt, aber dennoch konnten Carina und Emily gut mithalten. Aber am Ende mussten sie sich doch mit 19:21 und 16:21 knapp geschlagen geben und Pressbaum geriet somit mit 1:2 in den Rückstand.
In den anschließenden Herreneinzeln rechneten sich die Pressbaumer zumindest einen oder auch zwei Punkte aus, aber das Glück sollte diesmal nicht auf ihrer Seite sein. Da Iskandar Zulkarnain auf Heimaturlaub in Malaysia weilte, trat Adi Pratama im 1. Herreneinzel gegen Andraz Krapez an und kontrollierte das Spiel bis zum Stand von 8:7 auch.

Fußverletzung führt zu kampfloser Aufgabe

Doch dann passierte das Unglück. Adi rutschte aus und vertrat sich den Fuß, was ihm ein Weiterspielen unmöglich machte. Er musste das Spiel daher kampflos abgeben, was statt dem erhofften Ausgleich, die 3:1 Führung für Wolfurt bedeutete. Im 2. Herreneinzel standen sich dann Peyo Boychinov und Kilian Meusburger gegenüber. Das Spiel war von Beginn an hart umkämpft, mit Stärken und Schwächen auf beiden Seiten. Den ersten Satz musste Peyo mit 19:21 knapp abgeben, aber es gelang ihm den zweiten Satz mit 21:17 zu gewinnen und somit einen 3. Satz zu erzwingen. In diesem dritten Satz sah er beim Stand von 16:11 schon wie der sichere Sieger aus, aber dann unterliefen ihm mehrere leichte Fehler, die dem Wolfurter nicht nur wieder ins Spiel brachten, sondern letztendlich auch mit 21:18 den Sieg sicherten. Die damit verbundene deutliche 4:1 Führung für Wolfurt verhieß nichts Gutes für den Ausflug ins Ländle, denn auch im 3. Herreneinzel hatte Pressbaum das Nachsehen. Markus Zvonek hielt im ersten Satz zwar sehr gut gegen Pascal Scheiel mit, verlor dann aber doch mit 17:21 und 9:21 klar in 2 Sätzen. Damit bedeuteten die letzten beiden Spiele Schadensbegrenzung zu betreiben und zumindest den einen Punkt zu sichern. Im Dameneinzel bekam zum ersten Mal die 18-jährige Tanja Ivanova die Chance ihr Talent zu zeigen. Sie wird in Bulgarien von Peyo Boychinov trainiert, der sie auch für das Pressbaumer Team vorschlug. Sie traf auf Katharina Hochmeir, die im ersten Satz furios begann und der sehr nervös agierenden Neo-Pressbaumerin mit 21:12 keine Chance ließ. Aber dann machte auch die Wolfurterin einige Fehler und Tanja konnte den 2. Satz nun klar mit 21:13 gewinnen. Im dritten Satz war das Spiel dann lange Zeit sehr knapp mit dem besseren Ende für die Pressbaumerin (21:17), die somit den Anschlusspunkt zum 2:5 holte.

Knapper Sieg für das Mixed-Team

Im letzten Spiel, dem Mixed trat zum ersten Mal Philipp Drexler mit Emily Wu an. Auf Wolfurter Seite standen ihnen Rene Nichterwitz und Lena Kremmel gegenüber. Die Pressbaumer erwischten keinen guten Start und lagen gleich deutlich zurück und konnten dann auch den Verlust des ersten Satzes mit 14:21 nicht mehr verhindern. Aber dann harmonisierten sie langsam besser und gewannen die Oberhand und somit auch Satz 2 ebenso klar mit 21:14. Im dritten Satz kamen dann wieder einige unnötige Fehler ins Spiel und so zitterten sich Philipp und Emily zum knappen 21:19 Sieg. Somit gelang den Wolfurtern die Revanche aus dem Hinspiel mit dem gleichen Ergebnis von 5:3, mit dem sie in Pressbaum unterlegen waren.

Hoffen auf vollen Kader bei Spiel in Pressbaum

Da im Parallelspiel die zweite Niederösterreichische Mannschaft aus Mödling den regierenden Meister aus Traun mit 5:3 besiegte, blieb den Pressbaumern der 5-Punkte Vorsprung auf die Trauner erhalten. Durch die Pressbaumer Niederlage gegen Wolfurt verbleiben die Mödlinger aber vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. Dagegen könnte Linz im Nachholspiel gegen Feldkirch am 12. Februar 2022 sogar rechnerisch auf den 2. Tabellenplatz vorrücken. Vor diesem Nachholspiel wird aber am Wochenende vom 29./30. Januar 2022 eine Doppelrunde ausgetragen, zu der im Sacre Coeur in Pressbaum die Mannschaften aus Feldkirch und Linz erwartet werden. Es bleibt zu hoffen, dass Adi Pratama dann wieder genesen ist und der ASV Pressbaum wieder den vollen Kader zur Verfügung hat.

Adi Pratama für den ASV Pressbaum im Einsatz. | Foto: Andreas Meinke
Peyo Boychinov im Einsatz. | Foto: Andreas Meinke

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