ABBA Show oder die Beatles?
PURKERSDORF (bw). Disco oder Pop? Die Wahl der Purkersdorfer fiel recht eindeutig aus. - Im Stadtsaal machte sich die Dolce-Vita-Partyband von Mark Hofbauer mit Perücken und originalgetreuen Kostümen für die große Abba Show bereit. "Der Rhythmus macht den Unterschied", meinte Thomas Steiner tanzhungrig. Vom Saturday-Night-Fever der 1970er Jahre ließ sich aber nur ein mittelgroßes Publikum anstecken, es war schließlich erst Freitag.
Gegenüber in der Bühne war viel mehr los. Dort erzählte Harri Stojka vor vollem Haus von seinem musikalischen Erweckungserlebnis mit sieben Jahren im Wiener Stadionbad: "Da habe ich zum ersten Mal einen Beatles-Song gehört." Statt Disco-Rhythmus gab es langsame Pop-Melodien zu hören, kombiniert mit irre schnellen Gitarrenläufen. "Harri Stojka ist der Schnellste auf der Gitarre, ein Virtuose", verneigten sich Kabaretteur Helmut Tschellnig, Herbie Michelitsch und David Schrottenbaum. Auch Rockdoktor Wolfgang Grünzweig war fasziniert: "Harri Stojka bereichert mein Leben seit vielen Jahren." Nostalgische Gefühle kamen bei Hebamme Monika Kristan auf: "Ich habe Harri Stojka vor zwanzig Jahren das letzte Mal gesehen, es ist für mich ein besonderer Abend. Aber der ABBA-Sound ist auch nicht schlecht."
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